Eine deutsche Fregatte wird im November in Tokio stoppen (Minister)
3 min readBERLIN (Kyodo) – Eine deutsche Fregatte plant, im November nach einem Besuch in Australien und Guam im Rahmen ihrer Mission in der Indopazifik-Region in Tokio zu stoppen, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer.
Der Plan kommt, da China territoriale Ansprüche im Ost- und Südchinesischen Meer geltend macht, wobei Deutschland sich verpflichtet, die Beziehungen zu Japan und anderen regionalen Partnern zu stärken, indem es Bayern entsendet und die Freiheit der Schifffahrt in internationalen Gewässern aufrechterhält.
Das Kriegsschiff, das am 2. August den deutschen Hafen Wilhelmshaven verließ, wird voraussichtlich an gemeinsamen Übungen mit der Maritime Self-Defense Force teilnehmen, um die Koordination mit Japan zu verbessern.
“Es ist wichtig, dass Deutschland auch in Zukunft seine Präsenz im Indopazifik zeigt”, sagte Kramp-Karrenbauer kürzlich in einem Interview mit Kyodo News.
Im April vereinbarten die Verteidigungs- und Außenminister Japans und Deutschlands, beim ersten Zwei-plus-Zwei-Sicherheitsdialog der Länder eng zusammenzuarbeiten, um eine regelbasierte Ordnung in der Region zu schaffen.
Auch Frankreich und Großbritannien haben Kriegsschiffe in den Indopazifik entsandt, wobei die drei europäischen Mächte eine engere Abstimmung mit der Regierung von US-Präsident Joe Biden erwägen, die den Druck auf ein weiteres China verstärkt hat.
Beim ersten Einsatz eines deutschen Kriegsschiffs im Indopazifik seit fast 20 Jahren wollen die Bayern nach Angaben des Ministers Südkorea besuchen, bevor sie in die umstrittenen Gebiete des Südchinesischen Meeres segeln, wo China befestigte Außenposten errichtet hat.
Während der siebenmonatigen Mission werden die Bayern voraussichtlich auch Vietnam und andere Häfen in der Region besuchen.
“Wir möchten ein klares Zeichen setzen, um Ordnungen und Multilateralismus zu stärken”, sagte Kramp-Karrenbauer, ehemalige Vorsitzende der CDU.
Sie sagte, sie habe ihren chinesischen Amtskollegen Wei Fenghe über den geplanten Besuch der Bayern im Südchinesischen Meer informiert.
Kramp-Karrenbauer sagte, die strategisch wichtige Wasserstraße sei internationales Gewässer und unterstütze ein Urteil des internationalen Tribunals aus dem Jahr 2016, das Pekings Anspruch auf einen Großteil des Südchinesischen Meeres ablehnte.
Im Südchinesischen Meer überschneiden sich viele Hoheitsansprüche auf Inseln, Felsen und Riffe, Peking nimmt den Löwenanteil ein.
Kramp-Karrenbauer wies jedoch darauf hin, dass China ein wichtiger Wirtschaftspartner für Deutschland sei, und schlug vor, dass die Bayern nicht durch die Taiwanstraße fahren sollten.
Deutschland hat im vergangenen September seine umfassende Indopazifik-Strategie veröffentlicht und damit signalisiert, dass sich das Land von einer China-zentrierten Asienpolitik abwendet.
Da Berlin bestrebt ist, eine Rolle in den Gewässern der Region zu spielen, sagte der Minister, dass neue Schiffseinsätze im Rahmen der Bemühungen des Landes für das weitere Engagement des Landes im Indopazifik diskutiert werden.
Auch Deutschland plant laut Kramp-Karrenbauer im kommenden Jahr gemeinsame Luftwaffeneinsätze mit Australien in der Region.
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