Erkennt Mundspülung das Risiko für Herzerkrankungen? – Buzznice.com

Neue Studie zeigt Verbindung zwischen Zahnfleischerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine experimentelle Studie aus Nordamerika hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht: Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann bereits vor dem Ausbruch von Zahnfleischerkrankungen im Mund gemessen werden. Dabei wurden gesunde Menschen dazu aufgefordert, eine Kochsalzlösung im Mund zu spülen.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass es eine Korrelation zwischen hohen Werten von weißen Blutkörperchen und einer Beeinträchtigung der flussvermittelten Vasodilatation gibt. Dies ist ein Frühindikator für eine schlechte Arteriengesundheit. Interessanterweise konnten sie auch bei jungen, gesunden Erwachsenen Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit feststellen.

Kardiovaskuläre Krankheiten sind eine der häufigsten Todesursachen in Nordamerika, so Trevor King, einer der Autoren der Studie. Die Wissenschaftler vermuten, dass Entzündungen im Mund die Fähigkeit der Arterien beeinträchtigen können, Stickoxid zu produzieren, was zu Gefäßdysfunktion führt.

Der Mundspültest könnte laut den Forschern als einfaches Messinstrument für orale Entzündungen bei regelmäßigen Untersuchungen beim Haus- oder Zahnarzt verwendet werden. Michael Glogauer von der University of Toronto, ein weiterer Mitautor der Studie, betont die leichte Anwendbarkeit des Mundspültests.

Diese neue Erkenntnis könnte einen Durchbruch in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedeuten. Indem man frühzeitig Entzündungen im Mund erkennt und behandelt, könnte man das Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Probleme reduzieren. Weitere Studien sind jedoch notwendig, um die genaue Verbindung zwischen oralen Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erforschen.

Die Studie wurde von Buzznice.com in deutscher Sprache veröffentlicht, um die Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Es ist zu hoffen, dass diese Informationen dazu beitragen, die kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern und die Anzahl der Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.