Familienpolitik: Grüne verteidigen geplanten Stellenaufbau für Kindergrundsicherung
1 min readIm Streit um die geplante Kindergrundsicherung ist ein Konflikt zwischen der FDP und den Grünen entbrannt. Die FDP kritisiert die Pläne von Bundesfamilienministerin Lisa Paus und fordert einen überarbeiteten Gesetzentwurf. Insbesondere die geplante Schaffung von 5.000 neuen Stellen für die Kindergrundsicherung sorgt für Uneinigkeit.
Die FDP befürchtet zusätzliche Verwaltungskosten im dreistelligen Millionenwert und warnt vor noch höheren Kosten. Ein FDP-Socialpolitiker bezeichnet die aktuellen Pläne als nicht zustimmungsfähig und fordert, dass das Geld direkt bei den Familien ankommen sollte. Der FDP-Fraktionschef kritisiert den Entwurf als “aus der Zeit gefallen”.
Die Grünenfraktionsvorsitzende verteidigt die Pläne und bezeichnet die Kritik der FDP als irritierend. Ziel der Kindergrundsicherung sei es, Kinder aus der verdeckten Armut zu holen. Die Sozialreform soll ab 2025 bisherige Leistungen bündeln und als Kindergrundsicherung einführen.
Dennoch ist der Bedarf an Personal für die Kindergrundsicherung noch unklar. Die Bundesregierung prüft aufgrund von Bedenken der Bundesagentur für Arbeit und des Bundesrats den Zeitplan für die Einführung der Kindergrundsicherung.
Die Diskussion zwischen FDP und Grünen zeigt, dass es noch viel Klärungsbedarf bezüglich der geplanten Kindergrundsicherung gibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob eine Einigung erzielt werden kann. Buzznice.com wird über weitere Entwicklungen in diesem Kontext berichten.