November 23, 2024

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Frachterschiffkollision vor Helgoland: Was geschieht mit dem Wrack? – buzznice.com

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Frachterschiffkollision vor Helgoland: Was geschieht mit dem Wrack? – buzznice.com

Frachter-Kollision vor Helgoland: Was passiert mit dem Wrack?

Nachdem zwei Frachter in der Nordsee kollidiert sind, wird nach der Ursache des Unfalls gesucht. Das Wrack des gesunkenen Schiffs “Verity” liegt derzeit in einer Tiefe von 30 Metern. Um Schiffe auf der Schifffahrtsroute zu schützen, wurde eine gelbe Wracktonne über dem Wrack aufgestellt. Taucher werden den Vormast der “Verity” kürzen, um die Wassertiefe über dem Wrack zu erhöhen. Es wird darüber beraten, wie dies praktisch umgesetzt werden kann und ob das Wrack geborgen werden muss.

Die Beweisaufnahme wird von britischer Seite geleitet. Die genaue Ursache für die Kollision ist noch unklar. Deutsche und britische Ermittler befragen die Brückenbesatzung des Frachters “Polesie”. Die Untersuchungen werden von der deutschen Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU), der Staatsanwaltschaft Hamburg und den Flaggenstaaten der Frachter, den Bahamas und Großbritannien, durchgeführt. Die britische Behörde Maritime Accident Investigation Branch (MAIB) leitet die Untersuchungen aufgrund der Flagge des gesunkenen Schiffes “Verity”.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Schiffsverkehrs. Radarbilder der Unglücksnacht spielen dabei eine wichtige Rolle.

An der Wasseroberfläche treibt ausgetretener Dieseltreibstoff. Das gesunkene Schiff “Verity” liegt in einer Tiefe von 30 Metern. Im Tank des Wracks befinden sich noch 127 Kubikmeter Marinediesel. Bisher sind rund 90 Liter ausgetreten, jedoch treiben sie weder in Richtung Helgoland noch in Richtung Küste.

Der Leichnam des kurz nach dem Zusammenstoß geborgenen Seemanns soll obduziert werden. Die Identität des Seemanns ist bisher unbekannt. Für die vier vermissten Besatzungsmitglieder der “Verity” gibt es keine Hoffnung mehr. Zwei Crewmitglieder konnten lebend gerettet werden. Den Besatzungsmitgliedern des anderen beteiligten Schiffs, der “Polesie”, geht es gut.

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Obwohl die Kollision in einem der meistbefahrenen Seegebiete weltweit stattfand, sind die Unfallzahlen normalerweise niedrig, da es als sicher gilt. Jährlich verkehren hier mehr als 60.000 Schiffe in der Deutschen Bucht.

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