Governance entscheidend für die Entwicklung erneuerbarer Energien – EU-Studie – Deutsch
2 min read (ANSA) – BRÜSSEL, 8. NOV. – Das Klima und die geografische Lage sind zwei wichtige Faktoren für die Entwicklung erneuerbarer Energien, aber sie allein reichen nicht aus, so die Schlussfolgerungen des Locate-Forschungsprojekts zur regionalen Dimension von den Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft.
Die im Rahmen des ESPON-Programms mit Spezialisierung auf Regionalanalysen durchgeführte Untersuchung ergab, dass Elemente wie die sozioökonomischen Bedingungen und die Qualität der Regierungsführung auch einen Einfluss auf die Fähigkeit von Städten und Regionen haben, Solar-, Wind- und Wasserkraft zu produzieren. .
Die Studie wollte zwei Hauptfragen beantworten: Gibt es Regionen und Städte, die ihr Potenzial zur Erzeugung erneuerbarer Energien leichter ausschöpfen können? Und wenn ja, welche Faktoren tragen zur Produktionssteigerung bei? Die Forscher analysierten die verschiedenen regionalen Modelle der erneuerbaren Energieerzeugung und verglichen sie mit ihren jeweiligen Potenzialen und stellten fest, dass die Produktionskapazitäten von Bundesland zu Bundesland stark variieren.
Die Regionen rund um die Nord- und Ostsee in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien, Polen sowie den baltischen und skandinavischen Ländern haben ein höheres Windpotenzial als die anderen Regionen Europas.
Dieses Potenzial hängt maßgeblich von der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit und der Verfügbarkeit von Flächen für Windkraftanlagen ab.
Dennoch stellten die Forscher fest, dass zu den „Champions“ der Onshore-Windenergie einige Regionen mit geringem Potenzial in Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Belgien und Rumänien sowie Regionen mit hohem Potenzial in Dänemark, Deutschland und Rumänien gehörten. die Niederlande.
In Staaten wie Frankreich, Großbritannien, Irland, Polen sowie den skandinavischen und baltischen Ländern wird das Potenzial hingegen nicht voll ausgeschöpft. Das gleiche gilt für Solarenergie.
Diese ist zwischen 2000 und 2010 immer schneller gewachsen als die Windkraft und hat in Südeuropa, insbesondere in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Griechenland, Zypern und Malta, auf dem Westbalkan sowie in Rumänien und Bulgarien ein größeres Potenzial. Aber die Entwicklung der Solarenergie ist in einigen weniger sonnigen Regionen wie Deutschland, Belgien und der Schweiz sowie in bestimmten Gebieten mit hohem Potenzial wie Italien sehr dynamisch.
Was die Wasserkraft anbelangt, so finden sich zwar die höchsten Potenziale in Norwegen, Island, der Schweiz und Spanien, die höchsten Potenziale in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei sowie in Norwegen. (ANSA).
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