H & M: 35 Millionen Euro Geldstrafe – Mitarbeiter haben die Finanzen ausspioniert
2 min readDas schwedische Modeunternehmen Hennes & Mauritz (H & M) soll für das Ausspionieren von Mitarbeitern eine Geldstrafe von 35,3 Millionen Euro zahlen.
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte begründete das Dekret am Donnerstag mit der Überwachung von Hunderten von Mitarbeitern im Servicezentrum in Nürnberg.
H & M verdünnt Filialnetz
In der Zwischenzeit wurde bekannt, dass H & M um rund 250 Filialen schrumpfen will – obwohl sich der Modehändler spürbar vom Corona-Rückgang erholt. Nach Verlusten im zweiten Quartal hatte das Unternehmen im Sommer wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Dies gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt, als es seine endgültigen Zahlen für das im August endende dritte Geschäftsquartal vorlegte.
“Obwohl die Herausforderungen für uns noch lange nicht vorbei sind, sollte das Schlimmste hinter uns liegen”, sagte CEO Helena Helmersson. Das Unternehmen erholt sich schneller als erwartet. “Wir haben ein starkes und profitables Wachstum im Online-Geschäft verzeichnet, und immer mehr Geschäfte wurden wiedereröffnet.”
Derzeit seien 166 der insgesamt rund 5.000 H & M-Filialen noch geschlossen. Bis zum Ende des Quartals waren über 200 Geschäfte noch nicht wieder aufgenommen worden. Die Pandemie hatte jedoch auch starke Auswirkungen auf das dritte Quartal. Wie bereits bekannt, erzielte der Konzern im Berichtszeitraum in den jeweiligen Landeswährungen einen Umsatz von rund 50,9 Milliarden schwedischen Kronen (rund 4,83 Milliarden Euro), was einem Rückgang von 16 Prozent entspricht. Nach Steuern hat sich der Gewinn auf 1,82 Milliarden Kronen mehr als halbiert. Im September verzeichnete H & M einen Umsatzrückgang von 5 Prozent.
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