Heimkino? Nebula Cosmos Projektor im Test
5 min readNeben dem Projektor selbst verfügt der Nebula Cosmos über ein relativ großes Netzteil und eine Fernbedienung. Der Projektor ist oval, etwa 20 x 30 Zentimeter breit und 2 kg schwer. Das Gehäuse besteht oben und unten aus Kunststoff und seitlich aus Aluminium. Wie Sie es von Anker – dem Unternehmen hinter der Marke Nebula – erwarten können, ist alles von hoher Qualität. Unten befindet sich ein Stativkabel. Damit kann der Projektor nicht nur auf einem Ständer verwendet, sondern auch mit einer separat zugänglichen Halterung an der Decke befestigt werden.
Nebula Cosmos – Verbindungen und Betrieb
Nebula Cosmos ist mit mehreren Anschlüssen ausgestattet. Für den Anschluss externer Geräte stehen zwei HDMI 2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Einer von ihnen unterstützt ARC zum Anschließen einer externen Soundbar. Alternativ kann ein System über ein optisches Audiokabel mit dem Audio verbunden werden. Ungefähr zwei USB-Ports können zum Abspielen von Medien von USB-Sticks und anderen Datenträgern verwendet werden.
Im Test konnten wir problemlos einen Nintendo Switch und einen Laptop über HDMI-Anschlüsse verbinden. Nebula Cosmos spielte im Test auch mühelos MP4-Dateien über einen USB-Stick ab.
Alternativ können Sie mithilfe der Chromecast-Funktion eine drahtlose Verbindung zum Projektor herstellen. AirPlay wird nicht standardmäßig unterstützt, kann jedoch mit geeigneten Apps nachgerüstet werden.
Der Projektor wird über die mitgelieferte Fernbedienung oder die Nubula App bedient. Der Betrieb am Gerät selbst ist nicht vorgesehen. Die Fernbedienung ist über Bluetooth mit dem Nebula Cosmos verbunden. Es verfügt über eine spezielle Google Assistant-Schaltfläche und ein integriertes Mikrofon.
Ein Überblick über die technischen Daten:
- Full HD Auflösung
- 900 ANSI-Lumen
- Quad core Prozessor
- 2 GB RAM / 8 GB interner Speicher
- 20 Watt Stereolautsprecher
- WLAN 5 (Wechselstrom)
Software und Apps
Im Gegensatz zu früheren Projektoren von Nebula wie z Kapsel max, Nebula Cosmos ist nicht länger von einem selbst entwickelten Betriebssystem abhängig. Stattdessen wird Googles Android TV 9 verwendet. Dieses System ist auch auf vielen Fernsehgeräten verfügbar, auch von Sony, finden. Zahlreiche Apps können aus dem vorinstallierten Google Play Store heruntergeladen und installiert werden. Es sind jedoch nicht alle Apps im Google Store zu finden. So konnten wir Disney + und testen Amazonas Video installieren, aber Netflix fehlte. Hier kommt Nebula Manager ins Spiel. Mit dieser separaten App können fehlende Apps wie Netflix oder der Firefox-Browser mit zwei Klicks installiert werden. Fortgeschrittene Benutzer können Apps auch manuell mit einem USB-Stick auf dem Projektor installieren.
Die Funktionsweise von Apps ist unterschiedlich. Während Apps aus dem Google Play Store perfekt für die Fernsteuerung geeignet sind, ist es mit Nebula Manager-Apps schwieriger, und Sie müssen zur Steuerung zur Nebula-App wechseln. Hier liegt es jedoch an Netflix, endlich eine eigene App für Android TV herauszubringen. Sky-Ticket ist derzeit nicht auf Android TV verfügbar, kann jedoch von einem Smartphone gestreamt werden.
Bild und Ton von Nebula Cosmos im Test
Nebula Cosmos soll ein 120-Zoll-Full-HD-Bild in einer Entfernung von 3,2 Metern projizieren. Der Projektor hat dies im Test problemlos geschafft. Wenn Sie etwas mehr Platz haben, können Sie sogar ein etwas größeres Bild erhalten. Die Helligkeit zeigt den Anker mit 900 ANSI-Lumen an. Ab einer Helligkeit von 500 ANSI-Lumen muss ein Projektor auch bei Tageslicht verwendet werden können. Bei bewölktem Himmel war dies mit Nebula Cosmos kein Problem. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist jedoch nicht viel von der Projektion zu sehen. Der Projektor macht wirklich Spaß, wenn es dunkel wird oder wenn Sie die Vorhänge schließen. Dank der Full-HD-Auflösung mit HDR10-Unterstützung überzeugt das Bild des Nebula Cosmos mit intensiven Farben und guten Schwarzwerten.
Fokuseinstellung und Trapezkorrektur werden automatisch durchgeführt. Neben dem Objektiv ist eine kleine Kontrollkamera installiert. Die automatische Einstellung kann über eine spezielle Taste auf der Fernbedienung neu gestartet werden, wenn etwas schief geht. Alternativ kann die Trapezkorrektur auch manuell durchgeführt werden.
Mit einer gemessenen Lautstärke von 38 Dezibel direkt über dem Gerät ist der Nebula Cosmos deutlich zu hören, aber nicht unangenehm laut. Wenn Filme abgespielt werden, sind die Lüfter dank der integrierten 20-Watt-Stereolautsprecher nicht mehr hörbar. Mit klaren Stimmen und satten Bässen konnten sie im Test überzeugen. Wenn Sie mehr möchten, können Sie separate Lautsprecher über die vielen Verbindungen oder drahtlos über Bluetooth anschließen.
Fazit: Einfaches Kinogefühl für Ihr Zuhause
Nebula Cosmos ist eine einfache und relativ kostengünstige Möglichkeit, das filmische Gefühl in Ihr Zuhause zu bringen. Dank integrierter Lautsprecher und eines eigenen Betriebssystems können Sie sich komplizierte Verkabelungen sparen und sofort loslegen. Mit einem Gewicht von 2 kg und der Möglichkeit, den Projektor auf einem Standardkamerastativ zu montieren, kann er auch mitgenommen werden. Nur das System ist noch nicht vollständig entwickelt und es fehlen einige Apps. Diejenigen, denen hier beispielsweise Funktionen fehlen, können eine verwenden Fire TV Stick Stellen Sie eine Verbindung zum Projektor her und verwenden Sie das Betriebssystem von Amazon.
Die Full-HD-Version von Nebula Cosmos kostet 699 Euro bei Amazon. Alternativ gibt es auch eine 4K-Variante mit noch höherer Helligkeit 1.399 Euro verfügbar.
Vorteile des Nebelkosmos:
- schönes Design
- hohe Qualität behandelt
- relativ leise
- Full HD Auflösung
- gute Helligkeit
- automatische Bildanpassung
Nachteile des Nebelkosmos:
- Android TV ist noch nicht ganz reif
- kein integriertes AirPlay
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