HHLA-Deal: Hapag-Lloyd warnt vor Entfernung von Fracht – Buzznice.com
2 min readHapag-Lloyd erwägt Verlagerung von Transportvolumen aufgrund des MSC-Einstiegs bei HHLA
Der Hamburger Reedereikonzern Hapag-Lloyd erwägt aufgrund des jüngsten Einstiegs der Mediterranean Shipping Company (MSC) bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) eine Verlagerung seines Transportvolumens. Bisher ist Hapag-Lloyd für mehr als die Hälfte des Umschlags in Hamburg verantwortlich. Doch laut Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen werden in Zukunft voraussichtlich nur noch 70-80 Prozent des Volumens über Hamburg laufen.
Der genaue Verlust an Ladung, den der Hamburger Hafen durch diese Veränderung erleiden wird, ist derzeit unklar. Der Einstieg von MSC bei HHLA führt jedoch bereits zu Veränderungen im Wettbewerb im Hamburger Hafen. Die Reederei beteiligt sich zudem auch am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven.
Nicht nur Hapag-Lloyd, sondern auch der Betriebsrat des Unternehmens ist gegen den MSC-Deal. Die Verhandlungen zwischen Hapag-Lloyd und der Stadt Hamburg über einen möglichen Einstieg bei HHLA waren ebenfalls gescheitert. Unter anderem war ein Grund dafür, dass Hamburg die Mehrheit behalten wollte. Es ist erwähnenswert, dass Hamburg selbst an Hapag-Lloyd beteiligt ist.
Die Verlagerung von Transportvolumen bedeutet eine Herausforderung für den Hamburger Hafen. Dieser muss sich nun im zunehmenden Wettbewerb behaupten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf den Hamburger Hafen und die beteiligten Unternehmen haben wird.
Hapag-Lloyd erwägt Verlagerung von Transportvolumen aufgrund des MSC-Einstiegs bei HHLA
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