Dezember 22, 2024

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Hilft Vitamin D wirklich bei Covid-19? Experten sind anderer Meinung

5 min read
  • Vitamin D-Mangel erhöht das Todesrisiko bei einer Koronainfektion
  • Berichten zufolge steigt die Sterblichkeit um das Zehnfache
  • Dies ist das Ergebnis einer kürzlich von Forschern durchgeführten Studie
  • Aber sei vorsichtig: Zu viel Vitamin D kann auch schädlich sein Experten warnen

Vitamin D gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Die wichtigsten sind Vitamin D2 und Vitamin D3. So wie das Robert Koch Institut erklärt, Vitamin D ist wichtig für unseren Knochenstoffwechsel, die Stoffwechselprozesse im Körper, die Kontrolle der Gene und die Bildung von Proteinen. Vitamin-D-Mangel tritt häufig bei Menschen auf, die die meiste Zeit in geschlossenen Räumen verbringen und selten nach draußen gehen. Denn Vitamin D wird hauptsächlich durch die Haut durch Sonnenlicht gebildet.

Update vom 21. November 2020 um 9: Experten warnen vor zu viel Vitamin D.

Das Vitamin ist wichtig für die Gesundheit, und Studien zeigen, dass es dazu beitragen kann, die Sterblichkeit aufgrund der Covid-19-Krankheit zu senken. Besonders ältere Menschen, die in Pflegeheimen leben, leiden häufig unter einem Vitamin-D-Mangel, da sie weniger dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Darüber hinaus nimmt die Produktion des Vitamins im Körper mit dem Alter ab.


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Es wird daher oft empfohlen, Vitamin D-Präparate einzunehmen, z. Durch Ergänzungen. Es ist wahrscheinlich sehr hilfreich, aber Experten warnen: Wie immer ist die Dosis laut Paracelsus giftig. Ähnlich verhält es sich mit Vitamin D.

Das Robert-Koch-Institut warnt daher vor Überdosierung. Besonders das Problem mit Vitamin D ist, dass es ein fettlösliches Vitamin ist. So kann es im Muskel- und Fettgewebe gespeichert werden. Häufiges und starkes Verschlucken kann zu einer Überdosierung führen. Insbesondere führt ein zu hoher Vitamin D-Spiegel zu “Hyperkalzämie”, d.h. ein erhöhter Kalziumspiegel. Dies kann laut RKI in seiner Stellungnahme akut zu Magenkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen oder in besonders schweren Fällen sogar zu Nierenschäden, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen.

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Eine Überdosierung kann auftreten, wenn verschiedene Maßnahmen kombiniert werden, um den Vitamin D-Gehalt zu erhöhen, z. B. Lebensmittel, Tabletten und viel Sonnenlicht. Wenn Sie herausfinden möchten, ob Sie einen Vitamin-D-Mangel haben, lassen Sie am besten einen Arzt eine Blutuntersuchung durchführen.

Ursache für Vitamin-D-Mangel: Zu wenig Sonnenlicht

Ältere Menschen in Pflege- oder Pflegeheimen sind häufig von einem Mangel betroffen. Aufgrund ihres Alters haben sie bereits mit Vitamin-D-Mangel zu kämpfen, da die körpereigene Vitamin-D-Produktion mit zunehmendem Alter abnimmt.

Einem Vitamin-D-Mangel entgegenzuwirken ist nicht so einfach. Wenn Sie dem mit Lebensmitteln entgegenwirken möchten, gibt es nur wenige, die die erforderliche Menge an Vitamin liefern können. Insbesondere ist bekannt, dass verschiedene Fischarten reich an Vitamin D sind. Aal, Hering oder Lachs werden oft empfohlen. Sie können etwas weniger Vitamin D erhalten, indem Sie Leber oder Eier essen. Ein anderer Weg, um einem Mangel entgegenzuwirken, sind Nahrungsergänzungsmittel in Form von Präparaten.

Vitamin-D-Mangel sollte unbedingt bekämpft werden. Die Folgen können schwerwiegend sein. Dies zeigt auch eine neue Studie zu Vitamin D und Korona. Wenn im Falle einer Coronavirus-Infektion ein zusätzlicher Vitamin-D-Mangel vorliegt, kann der Krankheitsverlauf ein schlechtes Ende haben.

Vitamin D-Mangel und Korona: Mortalität steigt

Dies ist jedoch kein Symptom, sondern ein entscheidender Einflussfaktor, der den Krankheitsverlauf stark beeinflussen kann. Das deutet auf eine neue Studie hin.

In einer großen Studie aus Indonesien wurden der Krankheitsverlauf und der Vitamin-D-Status von 780 mit Korona infizierten Personen untersucht Deutsche Presseagentur. Bei Vorliegen eines Vitamin-D-Mangels bestand ein dramatisch erhöhtes Todesrisiko.

Das Risiko eines tödlichen Ausganges mit einem Vitamin-D-Mangel war im Vergleich zu normalen Vitamin-D-Spiegeln 19-mal höher. Störungen wie Alter, frühere Krankheit und Geschlecht wurden in der Studie ebenfalls berücksichtigt. Nach Bereinigung um diese Störfaktoren gab es noch einen 10-mal höheres Todesrisiko für mit Coronavirus infizierte Personen mit Vitamin-D-Mangel.

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Es ist jedoch immer noch unklar, was genau der Zusammenhang ist: Einer zufolge haben auch viele Patienten Metastudie an der Universität Hohenheim niedrige Vitamin D-Spiegel. Dies könnte auch damit zu tun haben, dass es sich bei den Patienten auf der Intensivstation mit Covid-19 um Menschen mit früheren Krankheiten und hauptsächlich um ältere Menschen handelt. Eine vergleichende Untersuchung der tatsächlichen Wirkungen von Vitamin D im Verlauf der Krankheit wartet noch.

Vitamin D-Mangel erhöht das Risiko einer lebensbedrohlichen Krankheit

Ebenfalls interessant: Eine andere Studie zeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel grundsätzlich schwerwiegende Folgen für den menschlichen Körper hat.

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So wie das Deutsche Presseagentur In einer anderen Studie wurden 212 COVID-19-Patienten anhand der Schwere ihrer Erkrankung (leicht, mittelschwer, schwer, kritisch) in Gruppen eingeteilt und die Vitamin-D-Werte der Patienten bestimmt. Das Ergebnis: Je niedriger der Vitamin D-Wert ist, desto schwerer ist das Fortschreiten.

Ein lebensbedrohlicher Kurs war im Gange niedriges Serumvitamin D 23-mal häufiger als im Vergleich zu normalen Werten.

Vitamin D gegen Covid-19

Das Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Vitamin D zur Vorbeugung von Atemwegserkrankungen. Grüne Metaanalysen zeigen, dass eine Vitamin-D-Supplementierung das Risiko einer akuten Atemwegserkrankung bei Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Ausgangsstatus um bis zu 70 Prozent senkt. COVID-19 ist auch eine akute Atemwegserkrankung.

Vitamin D wird hauptsächlich von der Sonne aufgenommen. Zur Not können Sie auch wieder mit den Vorbereitungen beginnen. Aber nicht alle Vitamin D-Präparate sind nützlich: 15 von 20 getesteten Produkten haben den Knockout-Test nicht bestanden.

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