Ifo-Umfrage: Wettbewerbsfähigkeit deutscher Maschinenbauer erreicht Tiefstwert
2 min readNach einer aktuellen Umfrage des ifo Instituts hat sich die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Maschinenbauer verschlechtert. Besonders außerhalb der Europäischen Union nimmt die Konkurrenz aus China zu. Dies hat negative Auswirkungen auf die Produktion, da es sowohl an Fachkräften als auch an Vorprodukten mangelt.
Besonders der Fachkräftemangel stellt eine große Herausforderung dar. Viele ältere Mitarbeiter sind in den Unternehmen beschäftigt und der Nachwuchs ist nicht bereit, im Schichtbetrieb zu arbeiten. Um Personal aus den großen Städten abzuwerben, müssen attraktivere Arbeitsbedingungen und Vergütungen angeboten werden.
Neben dem Fachkräftemangel machen den deutschen Maschinenbauern auch die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten zu schaffen. Diese können nur selten auf den Verkaufspreis umgelegt werden, was die Profitabilität der Unternehmen beeinträchtigt.
Einige Firmen haben bereits angefangen, ins Ausland abzuwandern. Dennoch ist es laut Experten noch zu früh, von einer Deindustrialisierung zu sprechen. Der deutsche Maschinenbau entwickelt sich stattdessen zu einem hoch spezialisierten Dienstleister, der seine Expertise und Qualität in den weltweiten Markt einbringt.
Die deutsche Regierung ist sich der Probleme bewusst und arbeitet an Lösungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Maschinenbauer zu stärken. Es werden Maßnahmen ergriffen, um Ausbildungen attraktiver zu gestalten und den Zugang zu Fachkräften zu verbessern.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob der deutsche Maschinenbau seine Position als weltweit führender Branchenvertreter halten kann.
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