Industrieroboterarm – so sieht die Zukunft aus
3 min readIndustrieroboter sind aus der deutschen Industrielandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie übernehmen zahlreiche Aufgaben in diversen Branchen. Ihre Aufgaben nehmen immer mehr zu und werden auch vielfältiger, da die Technik sich stetig verbessert. Ein Industrieroboterarm ist sozusagen die Zukunft vieler Unternehmen und Branchen.
Entstehung
Dass es überhaupt zum Einsatz von Robotern kam, liegt auch daran, dass viele Industriebereiche sehr gefährlich sind. Die ersten Industrieroboter wurden im Zusammenhang mit radioaktivem Material verwendet. 1951 wurden die lenkfähigen Manipulatoren eingesetzt und von einem benachbarten Raum gesteuert, um mit radioaktivem Material zu hantieren. 1956 wurde die erste Robotik-Firma gegründet, die Industrieroboter herstellte. Einer der ersten Bereiche, idem der Industrieroboterarm eingesetzt wurde, war die Fertigung von Autos bei General Motors. Der deutsche Autohersteller Mercedes-Benz nutzte diese Art von Technik ab den 1970er Jahren. Von da an breitete sich die Technik der Industrieroboter in immer mehr Branchen aus, die komplexe Fertigungsprozesse beinhalten.
Firmen, die solche Roboter bauen
Da immer mehr Industrieroboter benötigt werden, gibt es auch immer mehr Hersteller dieser Maschinen. Die Fertigung von Industrierobotern ist dadurch zu einer eigenen Branche geworden. Einige der wichtigsten Hersteller von Industrierobotern befinden sich zudem in Deutschland. Zu den beliebtesten Herstellern gehört zum Beispiel Universal Robots. Diese Firma stellt bereits seit vielen Jahren Roboter auf höchstem Niveau her. Ebenfalls kommt der Industrieroboterarm von dieser Firma. Hier können Sie nicht nur von günstigen und fairen Preisen profitieren, sondern werden Ihnen hier auch sehr viele unterschiedliche Arten von unterschiedlichen Robotern angeboten. Auch, wenn Sie auf der Suche nach einem Industrieroboterarm sind, sind Sie mit Universal Robots bestens beraten.
Auch die deutsche Firma Bosch Rexroth aus Lohr am Main ist in diesem Industriezweig unterwegs. Ihr Spezialgebiet ist die Technik und Programmierung ganzer Robotersysteme und deren Zusammenspiel. Sie kann in den Bereichen Getriebe- und Montagetechnik, Antrieb, Steuerung, sowie Hydraulik angewendet werden.
Auch das DAX-Unternehmen Siemens ist auf diesem Industriezweig eingebunden. Der weltweit agierende Konzern fertigt komplett eigene Industrierobotersysteme an. Siemens konnte den Bereich der Steuerung enorm verbessern. So ist die Fertigung durch mehr Sicherheit, Schnelligkeit und Präzision produktiver.
Der zukünftige Einsatz von Industrierobotern
In der Entstehung wurden Industrieroboter hauptsächlich deshalb eingesetzt, um mehr Sicherheit im Fertigungsprozess zu gewährleisten. Das ist auch heute noch einer der Gründe, weshalb die Roboter in der Produktion genutzt werde. Ein immer entscheidenderer Faktor sich für einen Industrieroboter als Unternehmen zu entscheiden, ist jedoch auch der Faktor Produktivität. Für viele Firmen ergibt sich die Entscheidung schon dadurch, dass sie auf dem weltweiten Markt mithalten möchten. Hier kommt es dann tatsächlich oft zum Prozess: Maschine löst Mensch ab. Doch das bedeutet nicht unbedingt, dass es auch weniger Arbeitsplätze insgesamt geben wird. In der Fertigungsindustrie werden schon jetzt viele Prozesse technisiert. Es herrscht aber auch jetzt schon ein Fachkräftemangel. Die Entwicklung vollzieht sich somit in etwa parallel. Viele junge Menschen suchen sich bereits in der Ausbildung andere Berufe im Dienstleistungsbereich. Überhaupt liegt das Gegenmittel gegen weniger Arbeitsplätze in der Ausbildung und Qualifikation. Junge Menschen können meist einen anderen Weg einschlagen und müssen sich nicht in die Fertigungsindustrie begeben. Für Arbeitnehmer, die schon länger in dieser Branche arbeiten. Helfen dann Weiterbildungsmaßnahmen und neue Qualifikationen.
Löst der Industrieroboter den Mensch ab?
Allerdings sollte man sich von diesen Überlegungen nicht verunsichern lassen. Einige Jobs werden in der Zukunft wohl von Robotern übernommen werden können. Andere aber auch nicht. Eine Studie der Universität Oxford hat genau dazu eine Untersuchung angefertigt. Bewertet wurden insgesamt 702 verschiedene Berufe in den USA. Pauschal lässt sich nicht über jeden Beruf eine Aussage treffen. Bei 70 Prozent der untersuchten Berufe waren sich die Forschenden relativ sicher über ihren Fortbestand oder die Ablösung durch Roboter. Sie konnten Faktoren benennen, die diese Wahrscheinlichkeit beeinflussen. Berufe, bei denen vor allem Handarbeit und der Einsatz von eigener Körperkraft benötigt werden, gelten eher als gefährdet. Tätigkeiten, die ein soziales Gespür erfordern, kleinteilige Fingerfertigkeit oder Kreativität, gelten dagegen als relativ sicher.
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