Israel-Krieg: Chaos und Panik im Gazastreifen – FAZ
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Israel fordert Evakuierung von Bewohnern in Gaza-Stadt und nördlichem Gazastreifen
Israel hat mehr als eine Million Menschen in Gaza-Stadt und dem nördlichen Gazastreifen aufgefordert, ihre Häuser innerhalb von 24 Stunden zu verlassen. Diese dringende Aufforderung erfolgt vor dem Hintergrund der eskalierenden Gewalt in der Region.
Angesichts der fortwährenden Angriffe in Gaza sind bereits viele Menschen geflohen und haben Schutz in den Schulen des UN-Hilfswerks UNRWA gesucht. Die internationale Gemeinschaft warnt vor den schweren Folgen der israelischen Bodenoffensive und rechnet damit, dass sie die massivste und verlustreichste seit 18 Jahren sein wird.
Israel plant, die Hamas und ihre bewaffneten Kassam-Brigaden vollständig zu vernichten. Während der Evakuierung sollen die Menschen geschützt werden, die Rettungskräfte sind jedoch aufgrund der anhaltenden Luftangriffe in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Die medizinische Versorgung in den überfüllten Krankenhäusern von Gaza ist knapp und es besteht ein dringender Bedarf an einem humanitären Korridor. Die Menschen, die es schaffen, in den Süden Gazas zu gelangen, stehen vor begrenzten Kapazitäten für ihre Unterbringung.
Der Grenzübergang Rafah nach Ägypten ist zu klein und kann nur eine begrenzte Anzahl von Menschen pro Tag passieren. Die ägyptische Regierung hat ihre Sicherheitsmaßnahmen an der Grenze zum Gazastreifen verstärkt und Präsident Abdel-Fattah el-Sissi ruft zu humanitärer Hilfe für Gaza auf.
Die von den USA vorgeschlagene Einrichtung eines humanitären Korridors wurde von Kairo abgelehnt. Die Situation in Gaza spitzt sich weiter zu, während die internationale Gemeinschaft auf eine friedliche Lösung und verstärkte humanitäre Hilfe drängt.
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