„Istanbul ist furchtbar teuer“: Chefin der türkischen Zentralbank zieht wieder bei Eltern ein – Buzznice
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Türkische Zentralbank-Chefin zieht wegen hoher Mietpreise wieder bei ihren Eltern ein
Die Chefin der türkischen Zentralbank, Hafize Gaye Erkan, hat bekannt gegeben, dass sie aufgrund der extrem hohen Mietpreise in Istanbul wieder bei ihren Eltern eingezogen ist. Erkan, die zuvor 20 Jahre lang in den USA gelebt und in führenden Positionen bei renommierten Großbanken gearbeitet hat, ist gegenwärtig mit der drastischen Mietpreissteigerung in der türkischen Metropole konfrontiert.
Laut einer Studie der Bahçesehir-Universität sind die Mieten in Istanbul in den letzten Jahren um besorgniserregende 77,1 Prozent gestiegen. Als Reaktion darauf hat die türkische Regierung die Mietpreise auf eine Erhöhung von maximal 25 Prozent begrenzt. Dennoch hat diese Maßnahme zu einer weiteren Zuspitzung der angespannten Situation auf dem Mietmarkt geführt.
Vermieter nutzen die hohen Mieten nun aus und versuchen, ihre Mieter loszuwerden, um die Wohnungen zu weit höheren Preisen neu zu vermieten. Diesem Trend hat sich auch Hafize Gaye Erkan stellen müssen und ist vorübergehend wieder in das Zuhause ihrer Eltern gezogen.
In ihrer Funktion als Chefin der türkischen Zentralbank hat Erkan währenddessen aktiv gegen die Inflation gekämpft und den Leitzins auf beachtliche 40 Prozent erhöht. Diese geldpolitischen Maßnahmen stellen jedoch nur temporäre Lösungen dar und werden voraussichtlich in naher Zukunft beendet.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mietpreise in Istanbul weiterentwickeln und ob die türkische Regierung weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die angespannte Lage auf dem Mietmarkt zu verbessern. Es ist klar, dass die hohe Mietpreissteigerung eine immer größere Herausforderung für viele Einwohner Istanbuls darstellt und dringend eine Lösung gefunden werden muss.
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