Dezember 21, 2024

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Kardinalsernennungen zufolge dürfte der Nachfolger des Papstes ebenso fortschrittlich sein

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Kardinalsernennungen zufolge dürfte der Nachfolger des Papstes ebenso fortschrittlich sein

Nach der Ernennung von 21 neuen Kardinälen dürfte der Nachfolger des Papstes fortschrittlicher sein und aus Asien oder Afrika stammen.

Mit den neuen Nominierungen wird Papst Franziskus fast drei Viertel der wahlberechtigten Kardinäle in einem Konklave für die Wahl eines künftigen Papstes nominiert haben.

Dies wird die Chancen erhöhen, dass Kardinäle jemanden wählen, der wahrscheinlich seine Politik der Liberalisierung hin zu einer inklusiveren und fortschrittlicheren Kirche fortsetzt, beispielsweise indem er eine Debatte über traditionelle kirchliche Denkweisen zu Homosexualität oder Empfängnisverhütung anregt.

Die neuen Kardinäle kommen aus Ländern wie den USA, Italien, Argentinien, der Schweiz, Südafrika, Spanien, Kolumbien, Südsudan, Hongkong, Polen, Malaysia, Tansania und Portugal.

Der nächste Papst

Der Papst hat auch die Möglichkeit angesprochen, dass der nächste Papst aus Asien oder Afrika kommen wird, da er systematisch Kardinäle aus diesen Kontinenten ernannt und den Ländern in Europa weniger Bedeutung beigemessen hat als sein Vorgänger.

Achtzehn der 21 sind unter 80 Jahre alt und können in einem möglichen geheimen Konklave über die Wahl des nächsten Papstes abstimmen. Sie werden Kardinalwähler genannt. Die anderen drei, über 80 Jahre, erhalten den nicht stimmberechtigten Titel als Anerkennung für ihre Dienstjahre in der Kirche.

Der starke Anstieg der Wählerzahlen deutet darauf hin, dass der Pontifex das Ende seines Pontifikats vorbereiten könnte. Der 86-jährige Papst hatte in den letzten zwei Jahren mehrere gesundheitliche Probleme.

Zu den neuen Kardinälen gehört Bischof Stephen Chow Sau-Yan von Hongkong, der als wichtiges Bindeglied zur katholischen Kirche in China gilt, wo der Vatikan versucht, die Bedingungen für Katholiken zu verbessern.

Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, ein Italiener und Lateinischer Patriarch von Jerusalem, wird ebenfalls Kardinal werden, was die tiefe Besorgnis von Papst Franziskus über den eskalierenden Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern unterstreicht.

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Das Konsistorium bzw. die Zeremonie, bei der sie offiziell benannt werden, werde am 30. September stattfinden, sagte der Papst während seines Mittagsgebets zu den Pilgern auf dem Petersplatz.

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