November 15, 2024

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Koronapandemie: Die Tschechische Republik, Luxemburg und Tirol sind ebenfalls Risikobereiche

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Die Zahl der Neuinfektionen steigt täglich in ganz Europa. Die Bundesregierung antwortet: Ganz Tschechien, Luxemburg und das österreichische Bundesland Tirol wurden zu Risikogebieten erklärt.

Die Bundesregierung hat erklärt, dass die gesamte Tschechische Republik, Luxemburg und das österreichische Bundesland Tirol aufgrund der rasch steigenden Zahl von Infektionen Koronarrisikogebiete sind. Die Risikoliste für das Robert Koch-Institut wurde entsprechend aktualisiert.

Dies bedeutet, dass 15 der 27 EU-Länder zumindest teilweise koronare Risikobereiche sind, Spanien, die Tschechische Republik und Luxemburg sogar vollständig sind. Polen ist das einzige der neun noch nicht betroffenen deutschen Nachbarländer.

Risiko in Grenzregionen

Die meisten tschechischen Regionen waren zuvor in die Risikoliste aufgenommen worden. Nun folgte die mährisch-schlesische Region weit östlich des Landes an der Grenze zu Polen und Usti (Aussig) an der Grenze zu Sachsen.

Tirol mit der Hauptstadt Innsbruck ist auch eine Grenzregion und im Sommer und Winter ein sehr beliebtes Urlaubsgebiet der Deutschen. Es gibt auch das Skigebiet Ischgl, einer der Hotspots, von denen aus sich die Pandemie im vergangenen Winter in Europa ausbreitete.

Luxemburg grenzt an das Saarland und Rheinland-Pfalz. Die Regierung des Großherzogtums hatte frühere Grenzschließungen und Reisewarnungen aus Deutschland immer kritisiert. In dem kleinen Land mit etwa 630.000 Einwohnern gibt es mehrere Pendler, die regelmäßig die Grenze überqueren. Sie sind jedoch von den Quarantäneregeln ausgenommen.

Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes

Das Außenministerium hat neue Risikobereiche für alle Reisewarnungen ausgegeben. Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, sollten 48 Stunden vor oder nach der Einreise auf Korona getestet und dann unter Quarantäne gestellt werden, bis das Testergebnis vorliegt.

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Die Reisewarnung ist kein Verbot, soll jedoch eine erhebliche abschreckende Wirkung auf Touristen haben. Es hat jedoch auch eine positive Seite für die Verbraucher: Es ermöglicht Touristen, Reservierungen kostenlos zu stornieren.

Zunächst abgebrochen – dann wieder aktiviert

Nach dem Ausbruch der Koronapandemie gab das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten am 17. März erstmals eine weltweite Reisewarnung heraus. Es wurde ursprünglich Mitte Juni für mehr als 30 europäische Länder wieder aufgehoben. Bereits nach wenigen Wochen mussten die Reisewarnungen für die ersten Länder aufgrund der zunehmenden Anzahl von Infektionen reaktiviert werden.

Die Einstufung als Risikobereich und die anschließende Reisewarnung erfolgt, wenn die Anzahl der neuen Koronarinfektionen 50 Fälle pro Jahr überschreitet. 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Bei Reisewarnungen für Länder außerhalb Europas kann es andere Gründe für eine Reisewarnung geben, z. B. Einreise- oder Flugverkehrsbeschränkungen. Das sollte sich aber am 1. Oktober ändern.



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