Kosovo: Chrupalla besucht nach serbischem Truppenaufmarsch Belgrad
1 min readEin serbischer Truppenaufmarsch entlang der Grenze zum Kosovo hat internationale Besorgnis ausgelöst. Sowohl die Bundesregierung als auch die USA warnen vor einer möglichen Eskalation des Konflikts. Pristina wirft Belgrad vor, mit militärischen Mitteln die Grenze zum Kosovo zu bedrohen. Serbien hat tatsächlich Truppen an der Grenze stationiert und Flugabwehrsysteme sowie schwere Artillerie aufgestellt.
Serbiens Präsident Aleksander Vucic bestreitet jegliche Absicht, das Kosovo anzugreifen. Er betont, dass Serbien keinen Krieg wünscht und den Befehl zum Rückzug der Truppen erteilen werde.
Die Bundesregierung warnt vor einer weiteren Eskalation und fordert Serbien auf, seine Truppen unverzüglich von der Grenze abzuziehen.
Auch die USA äußern ihre Besorgnis über die Aufrüstung Serbiens und drängen auf Deeskalation sowie eine Rückkehr zum Dialog.
Der Vorsitzende der AfD, Tino Chrupalla, hat Belgrad besucht und dort Gespräche mit verschiedenen Vertretern geführt, um sich über mögliche Lösungsansätze für den Konflikt zu informieren.
Der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo besteht schon seit langem. Serbien beansprucht seine ehemalige Provinz zurück, die sich 1999 mit Hilfe der NATO von Serbien abgespalten und im Jahr 2008 ihre Unabhängigkeit erklärt hat.