Kühnert trat vorzeitig von der Präsidentschaft von Juso zurück
2 min readeDer Bundespräsident Juso Kevin Kunert will vorzeitig zurücktreten und 2021 für den Bundestag kandidieren. Der 31-Jährige wird Ende November sein Amt auf dem Bundeskongress antreten, bestätigte ein Sprecher der SPD-Jugendorganisation der deutschen Presseagentur am Montagabend.
Der Berliner Tagesspiegel hatte zuvor darüber berichtet. Die Neuwahl des Vorsitzenden von Juso ist daher für ein Jahr vorgesehen. Der Personalwechsel vor den Bundestagswahlen 2021 sei “die bestmögliche Zeit”, sagte Künert vom Tagesspiegel. Sein Nachfolger hatte es verdient, “dem Wahlkampf der PSD seinen Stempel aufzudrücken”.
Juso Präsident seit 2017
Kühnert, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD ist, hat angekündigt, im kommenden Herbst bei den Bundestagswahlen im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg kandidieren zu wollen. Die Anfrage sei “sehr freundlich” beim PSD-Regionalrat eingegangen, sagte er der Zeitung. Für den Wahlkreis war der letzte Bürgermeister von Berlin Michael Mueller loslegen.
Der gebürtige Berliner ist seit 2017 Vorsitzender von Juso. Kuhnert wurde im November 2019 wiedergewählt. Anfang 2018 wurde er landesweit als Anführer der # NoGroko-Kampagne bekannt. Im vergangenen Jahr hatte Jusos ein Kandidatenduo im Rennen um das Neue Parteiführung Saskia Esken und unterstützte Norbert Walter-Borjans, der sich schließlich auch durchsetzte.
Mit Queherts Kandidatur für den Bundestag hätten die Berliner SPD gewann eine wichtige treibende Kraft für den Wahlkampf 2021: Bundesminister für Familienangelegenheiten Francisco Gifi hat bisher die besten Aussichten für den besten Kandidaten des Landes. Am 31. Oktober sollte sie auf einem Parteitag zusammen mit dem Parlamentsvorsitzenden Reid Saleh zur Vorsitzenden der PSD gewählt werden, teilten Parteikreise mit.
Es gibt auch Spekulationen darüber, ob Berlins amtierender Bürgermeister Michael Müller angesichts erhöhter Zustimmungsraten länger im Roten Rathaus bleiben will und ob er erneut als Spitzenkandidat kandidieren will. Gleichzeitig will er sich im Bundestag ändern und für die Nummer eins auf dieser Liste kandidieren. Bisher hat Müller nichts darüber gesagt.
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