Laut Destatis steigt die deutsche Inflationsrate im Juli auf 3,8%
2 min readDie Inflationsrate in Deutschland kletterte im Juli auf 3,8%, die höchste Inflationsrate seit Dezember 1993, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Tendenz Zitieren von Berichten Xinhua.
Der weitere Anstieg der Inflationsrate sei insbesondere auf einen Basiseffekt zurückzuführen, der sich aus der vorübergehenden Senkung der Mehrwertsteuer (MwSt.) im Juli 2020 im Rahmen des COVID-19-Recovery-Plans ergab, so Destatis.
“Der plötzliche Basiseffekt im Juli 2021 wurde erwartet, da die Steuersenkung vor einem Jahr an die Verbraucher weitergegeben wurde und Preissenkungen für viele Produkte bedeutete”, sagte Christoph-Martin Mai, Leiter der Abteilung Verbraucherpreise bei Destatis.
Auch die Einführung von CO2-Preisen im Verkehrs- und Wohnungssektor, für die Anfang des Jahres eine Abgabe von 25 Euro (29,28 US-Dollar) pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid eingeführt wurde, führte in Deutschland zur Inflation.
Laut Destatis stiegen die Energiepreise im Juli, einschließlich Haushaltsenergie und Brennstoffe, im Jahresvergleich sogar um 11,6%, nachdem sie im Vormonat erste Anzeichen einer Verlangsamung gezeigt hatten. Insbesondere Heizöl ist mit einem Plus von 53,6% teurer geworden.
Mieten und Dienstleistungen in Deutschland wuchsen laut Destatis mit 1,3 % bzw. 2,2 % gegenüber dem Vorjahr weiterhin moderat.
Im August ist der Konjunktursentiment-Indikator des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Deutschland gegenüber dem Vormonat weiter auf nun 40,4 Punkte gefallen, was auf „zunehmende Risiken für die deutsche Wirtschaft“ als mögliche vierte COVID-19-Welle ab dem Jahr 2018 hinweist Herbst, sagte ZEW-Vorsitzender Achim Wambach.
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