Lungenkrankheit COPD: Hoffnung auf Heilung
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Die Immunzellen wollen die Lunge vor Fremdkörpern schützen. Sie vermehren sich, erklärt Yildirim, aber die erhöhte Immunantwort schädigt das Lungengewebe – was wiederum bis jetzt nicht geheilt werden kann. Dafür suchten er und seine Kollegen Deutsches Krebsforschungszentrum eine Lösung. Zu diesem Zweck untersuchten sie den Lymphotoxin-Beta-Rezeptor, um herauszufinden, welche Rolle er bei der Entwicklung von COPD spielt und ob er für therapeutische Zwecke verwendet werden kann.
Wie Zellen angeregt werden, sich selbst zu heilen
Rezeptoren fungieren als Antennen auf dem Dach; Wenn Sie sie entfernen, erreicht das Signal den Fernseher nicht mehr. In der Zelle funktioniert es genauso. In der Studie blockierten die Forscher diesen speziellen Rezeptor und lösten so eine Kettenreaktion aus. Die Immunzellen stoppten die Überproduktion und Epithelzellen starben nicht mehr ab. Laut Yildirim hat das Forschungsteam zwei Dinge gefunden:
Dass wir gleichzeitig den Zelltod verhindern und einen Selbstheilungsprozess in den Lungenepithelzellen aktivieren können. Wir ermöglichen den Lungenepithelzellen, sich selbst zu regenerieren.
Dieser Ansatz muss nun weiter verfolgt werden. Für die Studie zeigten Experimente mit Mäusen eine fast 100-prozentige Heilung in der Lunge. Für das von Yildirim geleitete Forschungsteam ein klarer Hoffnungsschimmer, dass COPD geheilt werden kann. Die Forscher wollen diesen therapeutischen Ansatz in den nächsten Jahren in klinischen Studien am Menschen testen.
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