Maloche bis zum Tode: SPD, FDP und Linke kritisieren CDU-Aktivrente

CDU schlägt Konzept für Aktivrente vor – Kritik von anderen Parteien

Die CDU hat ein Konzept für die Einführung einer sogenannten Aktivrente vorgeschlagen. Das Ziel ist es, Rentnern zu ermöglichen, steuerfrei weiterzuarbeiten, solange ihr Einkommen eine Grenze von 2000 Euro im Monat nicht überschreitet. Die Partei argumentiert, dass dies helfen soll, dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Jedoch haben andere Parteien wie SPD, FDP und Linke den Vorschlag der CDU kritisiert und werfen der Partei Ungerechtigkeit vor. Die Linken-Fraktion ist der Ansicht, dass das Konzept Menschen zur Arbeit bis zum Tod zwingen könnte. Die SPD hingegen hält das CDU-Modell für ungerecht, da es bestimmte Berufsgruppen benachteilige und andere, wie Professoren und Anwälte, bevorzuge.

Auch die FDP unterstützt grundsätzlich die Beschäftigung von Vollrentnern, kritisiert jedoch die Komplexität des Steuerrechts und seine Unzugänglichkeit für bestimmte Berufsgruppen. Die Partei bemängelt, dass viele Menschen Schwierigkeiten hätten, das Steuerrecht zu verstehen und ihre Entscheidungen entsprechend zu treffen.

Aktuell können Rentner bereits unbegrenzt hinzuverdienen und erhalten einen Zuschlag auf ihre Rente. Allerdings fallen bei Überschreiten des Grundfreibetrags Steuern an. Die CDU-Konzept zur Aktivrente soll nun als Alternative dazu dienen und Rentnern die Möglichkeit geben, weiterhin aktiv im Arbeitsleben zu bleiben, ohne dabei steuerliche Nachteile zu haben. Ob das Konzept letztendlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten, da es Kritik von verschiedenen Seiten gibt.

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Wanda Baier

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