Medizinforschung: Entwicklung von Antibiotika gegen resistente Bakterien – Forschung & Lehre
2 min readNeue vielversprechende Methode zur Entwicklung von Antibiotika entdeckt
Forscher der renommierten Harvard University haben eine wegweisende Studie veröffentlicht, welche eine vielversprechende Methode zur Entwicklung neuer Antibiotika beschreibt. Insbesondere könnten diese gegen resistent gewordene Bakterien wirksam sein.
Die Problematik der resistenten Bakterienstämme wird als äußerst alarmierend beschrieben. Immer häufiger treten multiresistente Keime auf, gegen die herkömmliche Antibiotika wirkungslos sind. Hier setzt die Studie an.
Ein besonderes Augenmerk der Forscher galt der kürzlich synthetisierten Substanz Cresomycin. Diese bindet dauerhaft an die Ribosomen der Bakterien, was sie von herkömmlichen Antibiotika unterscheidet. Dadurch kann eine effektive Bekämpfung der Bakterien gewährleistet werden.
Die Forscher identifizierten die Bindungsstellen der Antibiotika-Moleküle und entwickelten anschließend ein Molekül, das perfekt zu diesen passt. Dies ermöglicht eine gezielte und optimale Wirkung der neuen Antibiotikasubstanz.
Labortests haben gezeigt, dass Cresomycin erfolgreich gegen multiresistente Bakterienstämme eingesetzt werden kann. Die Wirksamkeit wurde dabei nachgewiesen und somit ein wichtiger Schritt in Richtung eines wirksamen Medikaments gegen resistente Keime getan.
Trotz dieser vielversprechenden Ergebnisse sind weitere klinische Tests an Patienten notwendig, um die Wirksamkeit von Cresomycin abschließend zu bestätigen. Dennoch sind die Forscher zuversichtlich, dass ihre Entdeckung eine große Bedeutung im Kampf gegen resistent gewordene Bakterien haben könnte.
Die Studie der Harvard University stellt somit einen bedeutenden Durchbruch in der Erforschung neuer Antibiotika dar. Sollten sich die Erkenntnisse in weiteren Studien bestätigen, könnte dies eine revolutionäre Entwicklung im medizinischen Bereich sein und Menschenleben retten.
Quelle: Buzznice.com