Migration: Flüchtlingsrekord auf italienischer Insel – Von der Leyen und Meloni besuchen Lampedusa
2 min readMehr als 5000 Menschen sind am Dienstag allein nach Lampedusa gekommen – so viele wie noch nie an einem einzigen Tag. Dies hat einen neuen Höchststand erreicht. Aus diesem Grund plant die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen eine Reform des EU-Asylrechts, um das Scheitern zu verhindern. Um ein Signal zu senden, besucht sie gemeinsam mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die Insel Lampedusa. In diesem Rahmen wird ein 10-Punkte-Plan vorgestellt, der eine bessere Ausbildung für die tunesische Küstenwache und eine verstärkte Überwachung der EU-Außengrenze vorsieht.
Italien hat in diesem Jahr bereits über 127.200 Migranten erreicht, im Vorjahr waren es rund 66.200. Angesichts dieser Zahlen fordert Meloni eine radikale Kehrtwende auf EU-Ebene und eine härtere Gangart gegenüber Migranten, die bereits im Land sind. Trotz dieser Forderungen haben die EU-Staaten bislang keine umfassende Reform des europäischen Asylsystems verabschiedet.
Es wird betont, dass die Migration nicht nur Länder an den EU-Außengrenzen betrifft, sondern auch Länder mit einer hohen Zahl von Asylbewerbern wie Deutschland. Infolgedessen steht die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser unter Druck, Maßnahmen zur Kontrolle der Migration in Deutschland zu ergreifen. Es besteht die Hoffnung, dass Tunesien stärker gegen Schlepper und illegale Überfahrten vorgeht, nachdem ein Deal mit der EU vereinbart wurde.
Die Opposition in Italien und Melonis Wählerschaft fordern konkrete Ergebnisse. Um die Solidarität der EU mit Italien zu betonen, ruft von der Leyen die anderen EU-Staaten dazu auf, Migranten aus Italien freiwillig aufzunehmen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Situation zu bewältigen und eine effektive Lösung für die Migrationsfrage zu finden.
Overall, the article discusses the recent influx of migrants to Lampedusa, the planned reforms of the EU asylum law, and the visit of EU Commission President Ursula von der Leyen to the island. It highlights the high number of migrants reaching Italy this year and the calls for a tougher stance on migration by Italian Prime Minister Giorgia Meloni. The article also mentions the lack of comprehensive reform in the European asylum system, the pressure on the German government to address migration control measures, and the hope for increased efforts by Tunisia to combat smuggling and illegal crossings. It concludes by emphasizing the need for concrete results and solidarity among EU member states.
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