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2 min readCOVID-19 erhöht das Risiko von Frühgeburten, so eine aktuelle Studie aus Kalifornien. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Mütter, die mit COVID-19 infiziert waren, ein erhöhtes Risiko hatten, mehr als drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zu entbinden. Dies liegt an den Immun- und Entzündungsreaktionen sowie an dem Angriff des Virus auf die Plazenta.
Allerdings gab es in den letzten Monaten ein gewisses Maß an Entspannung in Bezug auf das Risiko von Frühgeburten. Eine leichte Abnahme wurde Anfang 2021 beobachtet, nahm jedoch im Jahr 2022 dramatisch zu. Dies ist zum Teil auf die Wirksamkeit der Impfstoffe zurückzuführen, insbesondere in Regionen mit hohen Impfraten.
Frühgeburten können mit kurz- und langfristigen gesundheitlichen Problemen verbunden sein und erfordern oft zusätzliche medizinische Versorgung. Die Ergebnisse der Studie liefern somit ein überzeugendes Argument für Impfungen und Auffrischimpfungen. Obwohl das Risiko von Frühgeburten zurückgegangen ist, sollte die Bedeutung der Impfung nicht unterschätzt werden.
Ärzte sollten dabei bedenken, dass das Fehlen einer Impfung dem Fötus schaden kann. Es ist daher wichtig, diese Information an besorgte Patienten weiterzugeben und die Vorteile der Impfung deutlich zu machen.
Leider zeigt sich jedoch, dass die Auffrischungsimpfungen bei Schwangeren derzeit niedrig sind. Dies lässt Raum für Bedenken, dass das Virus der derzeitigen Immunität entkommen kann.
Angesichts dieser Entwicklungen ist es wichtig, weiterhin wachsam zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um Frühgeburten zu verhindern. Quellen zufolge sollten sowohl medizinisches Fachpersonal als auch werdende Mütter weiterhin vorsichtig sein.
Diese Studie unterstreicht die Bedeutung einer fortschreitenden Impfrate und einer erhöhten Aufmerksamkeit, um das Risiko von Frühgeburten zu minimieren und damit die Gesundheit von Müttern und ihren Kindern zu schützen.