Neuer Getreidedeal vorerst gescheitert – Putin attackiert die Ukraine
2 min readNeuer Getreidedeal zwischen Russland und der Türkei vorerst gescheitert
Moskau, 3. Oktober 2022 – Der geplante Getreidedeal zwischen Russland und der Türkei ist vorläufig gescheitert. Diese Entscheidung wurde heute von Regierungssprecher Wladimir Putin bekannt gegeben. Als Hauptgrund für das Aus des Abkommens nannte Putin die Anschuldigungen gegen die Ukraine, Anschläge auf russische Gasleitungen im Schwarzen Meer ausgeführt zu haben.
Putin betonte, dass die Drohnenangriffe der Ukraine ein entscheidender Faktor für den Ausstieg aus dem Getreideabkommen waren. Russland verlangt, dass vor einer Wiederaufnahme des Abkommens alle russischen Forderungen erfüllt werden müssen. Die Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten und seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan wurden jedoch als “sehr konstruktiv” bezeichnet.
Erdogan zeigte sich optimistisch und betonte die Bedeutung eines neuen Getreidedeals. Er kündigte zudem eine wichtige Ankündigung zum Export ukrainischen Getreides an. Das Treffen zwischen Erdogan und Putin konzentrierte sich hauptsächlich auf den gescheiterten Getreide-Deal mit der Ukraine.
Seit dem Auslaufen des Getreide-Deals im Juli herrscht faktisch eine Seeblockade. Russland führte in letzter Zeit Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Häfen durch und zerstörte wichtige Infrastrukturen für den Getreideexport. Putin verlangt daher eine Lockerung der westlichen Sanktionen gegen Russland als Voraussetzung für eine Rückkehr zum Abkommen.
Die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland sind wegen weiterer politischer Differenzen bereits seit einiger Zeit belastet. Eine Fortsetzung des Getreide-Deals wäre jedoch von großer Bedeutung für die weltweite Lebensmittelversorgung.
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