September 16, 2024

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Nicht jeder mit Diabetes ist gefährdet

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Studien haben gezeigt, dass das Risiko einer Erkrankung mit Covid-19 im Allgemeinen nicht erhöht ist, sondern für einen schwerwiegenden Verlauf.

Während alle Aufmerksamkeit auf die Koronapandemie und ihre Bekämpfung gerichtet ist, ist eine weitere “stille Pandemie” seit Jahren auf dem Vormarsch. In Österreich leben bis zu 800.000 Menschen mit Diabetes. Alle 50 Minuten stirbt jemand in Österreich an den Folgen von Diabetes, hauptsächlich an Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Zusätzlich zu den 800.000 Betroffenen leiden etwa fünf Prozent der erwachsenen Bevölkerung an Diabetes im Frühstadium und haben daher ein hohes Risiko, an Typ-2-Diabetes mellitus zu erkranken. Weltweit leiden derzeit rund 463 Millionen Erwachsene an dieser Stoffwechselstörung, 90 Prozent von ihnen leiden an Typ-2-Diabetes.

Der Weltdiabetestag wird jedes Jahr am 14. November, dem Geburtstag des Insulinpioniers Frederick Banting, gefeiert. Dies soll Sie daran erinnern, dass Typ-2-Diabetes mellitus eine vermeidbare Krankheit ist, die im frühen und frühen Stadium durch Bewegung und Ernährungsumstellung behandelt werden kann.

Seit diesem Jahr muss Diabetes auch im Zusammenhang mit Covid-19 und einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf der Viruserkrankung gesehen werden. Die Experten des Österreichischen Diabetesverbandes (ÖDG) haben daher im Frühjahr begonnen, Daten zu sammeln und ein Register einzurichten. An dem Projekt beteiligen sich zehn große Krankenhäuser und Universitätskliniken in sechs Bundesländern. Eine Schlussfolgerung: Das Risiko eines tödlichen Ausganges einer Covid 19-Infektion bei Menschen mit Diabetes hängt von anderen Risikofaktoren und Komorbiditäten ab. Das Risiko, an Covid-19 zu sterben, steigt mit Komplikationen bei älteren Patienten mit Typ-2-Diabetes und gesundheitlichen Einschränkungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohem Blutdruck, verminderter Nierenfunktion oder starkem Übergewicht. Dies gilt auch für Menschen, die frühzeitig an Diabetes leiden. Bei jungen Menschen mit Autoimmunkrankheit Typ-1-Diabetes, die mit ihrer Insulinbehandlung eine normnahe Einstellung erreichen und noch keine Sekundärkrankheiten haben, besteht kein erhöhtes Risiko für einen schwerwiegenden Verlauf einer Koronainfektion.

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