Philips Momentum 278M1R UHD-Monitor im Test
5 min readtl; DR: Philips Momentum 278M1R mit 27 Zoll und UHD liefert ein scharfes Bild und dank Ambiglow sehr helle RGB-Beleuchtung. Obwohl die technische Implementierung sehr gut ist, reagiert sie zu langsam auf den Bildinhalt. Der Bildschirm selbst liefert gute Farben, ist aber zu inhomogen.
Philips Momentum 278M1R ist ein 27-Zoll-Bildschirm mit UHD-Auflösung, IPS-Panel und vierseitigem Ambiglow. Das Prinzip von Ambiglow kann mit Ambilight verglichen werden – LEDs auf der Rückseite des Bildschirmgehäuses leuchten auf Wunsch in der Farbe des Bildinhalts, was den visuellen Eindruck der Bildgröße erhöht und eine atmosphärische Atmosphäre schafft.
Der Philips Momentum 278M1R kostet derzeit mindestens 380 Euro. Es ist eines der billigeren Bildschirme mit 27 Zoll und UHD-Auflösung, aber keineswegs eines der billigsten, da die ersten Bildschirme dieses Typs bei rund 100 Euro weniger starten.
Technische Daten und Erfahrungen
Abgesehen vom Ambiglow bietet das Philips Momentum 278M1R mehr Standardlebensmittel, sollte sich jedoch nicht nur an PC-Spieler richten, sondern auch an Konsolenbesitzer, die eine Microsoft Xbox One X oder Sony PlayStation 5 darauf betreiben möchten.
Der Philips Momentum 278M1R mit IPS-Panel und W-LED-Hintergrundbeleuchtung verwendet eine maximale Bildwiederholfrequenz von 60 Hz bei einer Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixel bei einer normalen Bildrate von 16: 9. Laut Philips beträgt die Reaktionszeit 4 ms Grau bis Grau Normalwert, aber es wird kein High-End-Spielmonitor unterschieden. Wie es für IPS typisch ist, sind die Betrachtungswinkel mit 178 Grad sehr gut. Der Kontrast sollte 1.000: 1 betragen, was auch für diese Art von Paneelen typisch ist. Philips verwendet 8-Bit + FRC für das 10-Bit-Panel und verspricht eine Farbraumabdeckung von 105 Prozent für sRGB, 89 Prozent für Adobe RGB und 91 Prozent für NTSC.
Kein FreeSync und kein G-Sync
Momentum 278M1R bietet weder FreeSync noch G-Sync, um die Bildwiederholfrequenz des Bildschirms mit der Bildausgabe auf der Grafikkarte zu synchronisieren.
DisplayHDR 400 und 350 cd / m²
Philips ist mit der Helligkeitsspezifikation nicht einverstanden, da der Bildschirm einerseits nach den technischen Daten eine Helligkeit von 350 cd / m² haben muss, gleichzeitig aber eine DisplayHDR-400-Zertifizierung aufweist, die – wenn auch nur selektiv – eine Helligkeit von mindestens 400 cd / m² garantiert . Philips spricht wahrscheinlich von der typischen Leuchtdichte bei den angegebenen 350 cd / m².
Hohe Pixeldichte dank UHD
Bei 27 Zoll sorgt die UHD-Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixel für eine hohe Pixeldichte von 163 ppi. Daher liegt sie nicht nur deutlich über 92 ppi auf einem 24-Zoll-Full-HD-Bildschirm, sondern auch über 109 ppi auf einem 27-Zoll-Bildschirm mit einer WQHD-Auflösung von 2.560 × 1.440 Pixel. Das Bild des Philips Momentum 278M1R ist ähnlich scharf.
Die 8,29 Millionen Pixel auf dem Bildschirm, für die in aktuellen Spielen noch eine schnelle Grafikkarte erforderlich ist, sind auch für Gamer relevant. Die Nvidia GeForce RTX 3080 hat in diesem Bereich im Vergleich zur Vorgängergeneration kürzlich einen deutlichen Leistungssprung erzielt und ermöglicht jetzt viel häufiger reibungsloses Spielen in UHD ohne Qualitätsverlust.
2 × HDMI, 1 × DP, 4 × USB-A und kein USB-C
Mit zwei HDMI 2.0-Eingängen und einem DisplayPort 1.4 bietet der Philips Monitor die üblichen Anschlüsse in diesem Bereich. Zwei der vier USB-A-Schnittstellen können zum Schnellladen verwendet werden und sind gelb hervorgehoben. Für den Benutzer ist es schwer zu erkennen, da der Monitor keine Drehfunktion bietet, weshalb es schwierig ist, die Kabel anzuschließen. Ein Audioausgang kann für Kopfhörer verwendet werden. Alternativ verfügt die Testperson über zwei 5-Watt-Lautsprecher für die Audioausgabe.
Eleganter Stand ohne sich zu drehen
Der Ständer des Philips Momentum 278M1R sieht gut aus und ermöglicht das Drehen, Neigen und Einstellen der Bildschirmhöhe. Wie bereits erwähnt, bietet er jedoch keine Drehfunktion. Ein Kabelhalter auf der Rückseite ermöglicht eine rudimentäre Verkabelung, die angeschlossenen Kabel können jedoch nicht verborgen werden. Der Ständer selbst bewegt sich nicht zu einer der drei Einstellungen des Bildschirms, da dies durch ein Scharnier an der Bildschirmaufhängung erledigt wird.
Ambiglow ist eine sehr helle RGB-Beleuchtung
Ambiglow vom Momentum 278M1R von Philips strahlt über die abfallenden Oberflächen hinten und unten in alle Richtungen. Zu diesem Zweck werden oben und unten zehn LEDs und auf jeder Seite sechs LEDs platziert. Die Helligkeit übertrifft die RGB-Beleuchtung anderer Monitore bei weitem und ist mit Ambilight auf Fernsehgeräten der Marke Philips vergleichbar.
Der Benutzer kann Ambiglow über OSD steuern, wodurch es nicht nur deaktiviert werden kann. Es kann auch festgelegt werden, ob eine einzelne Farbe angezeigt werden soll oder ob der Bildschirminhalt befolgt werden soll. Darüber hinaus kann der Benutzer wählen, ob er Ambiglow auf allen vier Seiten verwenden möchte, nur über und auf den Seiten, nur auf den Seiten oder nur unter. Die Grundhelligkeit kann auch über OSD zwischen hell, heller und hellste umgeschaltet werden.
In der Praxis kämpft Ambiglow jedoch mit Problemen, die den visuellen Eindruck deutlich trüben. Einerseits ändert sich die Helligkeit in einem deutlich sichtbaren Flimmern und nicht kontinuierlich, andererseits ist die Reaktionszeit bei der Synchronisierung mit dem Bildinhalt zu langsam, sodass die emittierten Farben häufig nicht vollständig dem Bildschirminhalt folgen können. Die technisch sehr gute Implementierung mit sehr hellen und ausreichend vielen LEDs entfällt somit in der Praxis.
Ein störendes wirbelndes oder summendes Geräusch, das durch elektronische Interferenzen verursacht wurde, wurde von Ambiglow im Test nicht erzeugt.
Joystick-Steuerung für das träge OSD
Die Einstellungen im OSD werden über einen Joystick auf der rechten Rückseite des Bildschirms gesteuert. Der Joystick selbst ist gut implementiert, aber das OSD reagiert zu langsam, und die Zuweisung des Joysticks ändert sich innerhalb der Menüs, die z. Verursacht falsche Einstellungen und Verwirrung beim Einstellen der Helligkeit. Eine einheitliche Bestätigung der Eingaben entweder durch Drücken des Joysticks oder durch Drücken auf der rechten Seite wäre im Alltag einfacher. Zusätzlich zu verschiedenen Bildmodi für Gamer können sie auch das Fadenkreuz im OSD aktivieren und die Einstellungen “Niedrige Eingangsverzögerung” und “Overdrive” aktivieren, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
Drücken Sie den Joystick relativ lange, um den Bildschirm auszuschalten.
Verbrauch zwischen LG und ViewSonic
Der Stromverbrauch des Philips Momentum 278M1R beträgt 34,6 Watt, ohne dass Ambiglow aktiviert ist. Wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, wird der Leistungsbedarf deutlich auf 40,2 Watt erhöht. Aber es ist immer noch kleiner als das Eizo EV3285 mit 50 und das Dell U3219Q mit 44 (SDR) und 51 Watt (HDR), die beide 32 Zoll groß sind.
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