Pleitewelle statt Immobilien-Imperium in München: Insolvente Firma braucht Milliarden – wo das Geld herkommen soll
1 min readDie Signa Holding, die Immobilienfirma des österreichischen Unternehmers René Benko, hat Insolvenz angemeldet und bemüht sich nun, Geld zu generieren. Die Gläubigerversammlung der Signa fand in Wien statt, bei der ein erster Zwischenbericht des Sanierungsverwalters Christof Stapf präsentiert wurde.
Um Geld aufzutreiben, plant die Signa Holding den Verkauf verschiedener Beteiligungen, darunter das Chrysler Building in New York. Auch der Privatjet der Signa soll verkauft werden. Des Weiteren wurden die Mietverträge für die beiden Villen in Wien gekündigt. Zudem existieren die Betriebe, die der Geschäftsanbahnung und Repräsentation dienten, nicht mehr.
Die Medienbeteiligungen der Signa, wie am “Kurier” und der “Krone”, sollen ebenfalls verkauft werden. Der Plan sieht vor, den Gläubigern innerhalb von zwei Jahren 20 Prozent ihrer Forderungen zu zahlen. Bisher haben bereits 43 Gläubiger Forderungen in Höhe von insgesamt 1,13 Milliarden Euro angemeldet.
Ein eklatantes Führungsproblem hat sich in der Signa-Gruppe offenbart. Die Finanzierung des Insolvenzverfahrens erfordert weitere Sicherstellungen. Die Signa Holding hat am 29. November Insolvenz beantragt und diese Entscheidung hatte auch Auswirkungen auf die Signa-Töchter in Österreich und Deutschland, einschließlich SportScheck. Diese Situation stellt eine bedeutende Herausforderung für das Unternehmen dar, jedoch bleibt abzuwarten, wie die Signa Holding weiterhin mit dieser schwierigen Situation umgehen wird.
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