Dezember 22, 2024

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Preisberechnung: Preisprognosen für Gold und Aktien: So können Anleger die Preisentwicklung besser verstehen Botschaft

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?? Goldpreisprognosen hängen vom realen Goldpreis ab
?? EPS und KGV sind wichtige Indikatoren für die Berechnung des Aktienkurses
?? Vorsicht vor teuren Vermögenswerten

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Der Goldpreis wird auf Basis des Inflationsindex und des realen Goldpreises berechnet

Privatanleger stehen häufig vor vielen Fragen bezüglich ihres Anlageverhaltens. Wie Patrick Herger von der “Neuen Zürcher Zeitung” berichtet, können einfache Formeln den Anlegern helfen, die Preisentwicklung und den Goldpreis besser zu verstehen. Es gibt verschiedene Faktoren zwischen den beiden Vermögenswerten, die Anleger berücksichtigen sollten. Die Spezialität der Investition in Gold besteht beispielsweise darin, insbesondere im Vergleich zur Investition in Aktien Gewinne zu erzielen. Während Gewinnausschüttungen für Aktien der betreffenden Unternehmen möglich sind, müssen Goldinvestoren die Aktien nur verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen. Die Höhe dieses Gewinns hängt davon ab, wie viel potenzielle Käufer bereit sind, dafür auszugeben. Der Goldpreis kann jedoch berechnet werden, indem ein Inflationsindex mit dem realen Goldpreis multipliziert wird. Mit dem Anstieg des Inflationsindex ist ein Anstieg des Edelmetallpreises gerechtfertigt. Wenn das Preisniveau um zehn Prozent steigt, sollte laut Herger auch der Goldpreis um zehn Prozent steigen.

Gold-ETFs erhöhen die Preisbewegungen

Um den Goldpreis vorhersagen zu können, muss hier der reale Goldpreis berücksichtigt werden. Um dies zu erreichen, wird der Goldpreis durch den VPI des Inflationsindex geteilt. Basierend auf dieser Berechnung ist der reale Goldpreis derzeit so hoch wie 1980 oder 2011, sagte Herger. In diesen Jahren erwarteten die Anleger eine starke Inflation, die dann nicht eintrat und den Goldpreis sinken ließ. Herger erklärt das derzeitige Hoch einerseits mit erneuten Erwartungen der Anleger, dass eine Inflation eintreten wird, aber auch mit Gold-ETFs, die den Verlauf des Goldpreises verfolgen und in den letzten Jahren für den Kauf großer Goldmengen verantwortlich waren. Dies hat den Goldpreis in die Höhe getrieben. Dennoch warnt Herger, dass Gold-ETFs die Preisbewegungen des Goldpreises erhöhen könnten, dass jedoch ein erneuter Mangel an Erwartungen an eine starke Inflation den Goldpreis noch weiter drücken könnte als dies in der Vergangenheit der Fall war.

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Ergebnis pro Aktien- und Kurs-Gewinn-Verhältnis

Herger hat auch Formeln zur Berechnung der Aktienkurse. Hierbei sind zwei Kennzahlen wichtig, nämlich das Ergebnis je Aktie. Aktien, auch kurz als “Ergebnis je Aktie” oder EPS bezeichnet, und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Das EPS gibt den Anteil des Gewinns eines Unternehmens an, der auf eine einzelne Aktie fällt. Das KGV wird erreicht, indem der aktuelle Aktienkurs durch das Ergebnis je Aktie dividiert wird. Anteile. Umgekehrt erhalten Sie den Aktienkurs, wenn Sie das EPS- und das KGV multiplizieren. Es gibt zwei Gründe für steigende Aktienkurse: Entweder Unternehmensgewinne und damit das Ergebnis je Aktie. Die Aktien steigen, aber das KGV bleibt gleich, oder das Ergebnis bleibt stabil und das KGV steigt. Herger gibt zwei Beispiele, um die Formel zu veranschaulichen. Im ersten Fall geht er von einem Unternehmen aus, das einen Gewinn von CHF 10 und einen niedrigen PER von 10 hat. Dies ergibt einen Aktienkurs von 100 Franken. Bei einem konstanten Jahresgewinn von 10 Franken entspricht der Gesamtgewinn eines Anlegers seiner Investition nach zehn Jahren. Im zweiten Beispiel nennt Herger ein Unternehmen, das ebenfalls einen Gewinn von 10 Franken pro Aktie erzielt. Aktie, wenn auch mit einem PER von 30. Hier entspricht die Investition eines Anlegers erst nach 30 Jahren seinem Gewinn.

Gleichbleibende Gewinne unwahrscheinlich

Dennoch ist es sehr selten, dass die Gewinne eines Unternehmens jahrelang gleich bleiben, wie Herger betont. Anleger können auch ein höheres KGV akzeptieren, wenn ein höheres Wachstum erwartet wird. Herger verwendet eine Variante seines zweiten Beispiels, bei dem das fiktive Unternehmen einen schnell wachsenden Gewinn erzielt und dieser bereits zehn Jahre nach Beginn der Investition den Kaufpreis von CHF 300 erreicht hat. Eine langfristige und verlässliche Wachstumsprognose ist nicht möglich. Herger bezieht sich auf eine Studie des Wirtschaftswissenschaftlers Alex Coad vom Centre d’Economie de la Sorbonne in Paris, der besagt, dass das langfristige Wachstum eines Unternehmens nach dem Zufallsprinzip bestimmt wird. Eine verlässliche Prognose wird auch durch optimistische und oft überschätzte Bewertungen an den Märkten behindert. Umsichtige Anleger wenden sich daher eher Aktien zu, deren Kurse aufgrund eines Gewinnanstiegs und nicht aufgrund eines höheren KGV steigen.

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Während der Inflationsindex ein Faktor für einen Anstieg des Goldpreises ist, treiben die Gewinne die Aktienkurse in die Höhe. Das KGV dient als Indikator für die optimistische Haltung an den Märkten. Dennoch müssen die Alarmglocken für Anleger läuten, sowohl bei einem hohen realen Goldpreis als auch bei einem hohen Preis-Leistungs-Verhältnis, da dies ein Warnsignal für überteuerte Vermögenswerte sein könnte. Sogenannte Buy-and-Hold-Investoren sind derzeit einem erhöhten Risiko ausgesetzt, langfristige Kursziele nicht zu erreichen.

Finanzen.net Redaktion

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