Dezember 22, 2024

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Probleme mit der Corona-Warnanwendung: eine Kritik an Spahn – veröffentlichtes Update

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Gesundheitsminister Spahn und die Entwickler wurden wegen Problemen mit der Corona-Warn-App kritisiert. Ist das korrekt? In der Zwischenzeit wurde ein Update veröffentlicht, das den iPhone-Fehler umgehen soll.

Von Dominic Lauk, tagesschau.de

Die Aufregung ist groß, nachdem Probleme mit der Warnanwendung von Corona auf dem iPhone und einigen Android-Smartphones bekannt wurden. Die Bundesregierung braucht Erklärungen, und die Entwickler der App – SAP und Deutsche Telekom – wurden kritisiert. Das komplexe Design der Anwendung wird jedoch häufig übersehen.

Die Opposition beschuldigt Gesundheitsminister Jens Span. “Der Minister muss sofort erklären, wie er die bestehenden Schwächen angehen will”, sagte Dieters Janeczek vom Handelsblatt, ein Industriesprecher der Grünen-Fraktion. “Mit zunehmender Anzahl von Infektionen brauchen wir dringend eine Anwendung, die alle schützt und umfangreiche Investitionen rechtfertigt.”

Vertrauen steht auf dem Spiel

Der Sprecher der FDP-Fraktion, Michael Theurer, sagte auch: “Die Bundesregierung muss schnell für eine voll funktionsfähige Umsetzung und Transparenz sorgen.” Die Regierung darf “nicht das Vertrauen von noch mehr Menschen in die Warnanwendung der Krone und die Pandemiepolitik vermeiden”.

Nach Angaben der Deutschen Patientenschutzstiftung sorgt Spahn für “maximale Reizung”. Vorstandsmitglied Eugene Brysch sagte: “Sein Schweigen ist inakzeptabel.” Schließlich ist die Anwendung ein wichtiger Baustein für die Aufrechterhaltung des Kronenvirus. Das Vertrauen in die richtige Funktion ist der Schlüssel zum Erfolg der Corona-Warnanwendung.

Update zur Fehlerbehebung

Forschung von tagesschau.de hatte gezeigt, dass die App auf vielen iPhones nicht richtig funktionierte. Die Kontaktprüfung, die Informationen darüber liefern soll, ob eine Person Kontakt zu infizierten Personen hatte, wurde oft seit vielen Tagen und Wochen nicht mehr durchgeführt. Infolgedessen wurden Verbraucher möglicherweise zu spät oder gar nicht gewarnt.

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Laut den Entwicklern ist der Grund ein Fehler im iOS-Betriebssystem von Apple, der noch nicht behoben wurde. Die Teams von SAP und der Deutschen Telekom haben seitdem ein Update “als temporäre Lösung” veröffentlicht. C. Anwendungsversion 1.1.2 Es war möglich, “die mit dem Betriebssystem verbundenen Einschränkungen zu umgehen, bis Apple das Systemproblem selbst löst”, wie die Entwickler angekündigt hatten. IPhone-Besitzer müssen nun “die App einmal aufrufen, um das Update vollständig zu aktivieren”.

Das Ministerium empfiehlt, den Antrag zu öffnen

Das Gesundheitsministerium sagte tagesschau.deEs ist nicht klar, wie viele Geräte “von der Systembeschränkung betroffen” sind. Es ist jedoch wichtig, den Kontakt auch ohne Hintergrundaktualisierung überprüfen zu können: “Wenn die Anwendung geöffnet wird, vergleicht sie die gesammelten Codes zuverlässig mit dem Server und warnt den Benutzer, wenn eine kritische Begegnung aufgetreten ist.”

Zuvor wurden Probleme mit einigen Android-Geräten gemeldet. Dort war eine Aktualisierung des Hintergrunds im Energiesparmodus nicht oder nur in begrenztem Umfang möglich. Im Gegensatz zum iPhone kann dies jetzt mit einem Update behoben werden. Zu diesem Zweck müssen Verbraucher das Energiesparsystem “aufheben”, wie SAP-Chef Jürgen Müller in einem Blogbeitrag erklärt.

SAP und Telekom versprechen eine bessere Kommunikation

“Es war wahrscheinlich ein ziemlicher Fehler der PR für die Crown Warning-Anwendung”, sagte der Informatiker Henning Tillman, Präsident der D64 Digital Policy Association. Er kritisierte den Mangel an “proaktiver Kommunikation” von SAP und Telekom auf Twitter. Am Ende waren sich die Entwickler der Probleme bewusst.

SAP und Telekom haben versprochen, den Kommunikationsprozess zu verbessern, um “die Öffentlichkeit schneller über mögliche Einschränkungen zu informieren”. In einer gemeinsamen Pressemitteilung an diesem Abend sagten sie: “Wir tun unser Bestes, um noch mehr Menschen von der Corona-Warn-App zu überzeugen und sie einzubeziehen.”

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Kritik an Tests durch Entwickler

Laut Tillmann müssen sich die beiden DAX-Unternehmen fragen, warum “es keine ordnungsgemäßen Tests oder Informationen mit hohem Budget gab”. Er weist darauf hin, dass die Anwendung “eine neue Technologie mit vielen Spielern” ist.

Tatsächlich ist in Smartphones keine Technologie integriert, die den Abstand zu anderen Geräten aus nächster Nähe genau misst. Mit der Bluetooth-Technologie wird der Abstand zwischen zwei Smartphones jetzt durch die Signalstärke bestimmt. Zu diesem Zweck haben die beiden Technologieriesen Apple und Google eine gemeinsame Oberfläche entwickelt, über die Android-Telefone und iPhones im Hintergrund miteinander kommunizieren können.

Viele große Spieler engagieren sich

Hinzu kommen die hohen Datenschutzbedingungen, die einerseits allgemein anerkannt und andererseits den Entwicklern das Leben erschwert haben. Die Daten werden nicht zentral, sondern auf dem Smartphone verglichen. Die Anzahl der Kontaktprüfungen ist begrenzt. An diesen Prozessen waren der Bundesdienst für Informationssicherheit und der Bundesdienst für Datenschutz und Informationsfreiheit beteiligt.

Die Entwicklung von SAP und Telekom wurde auch von der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Helmholtz-Zentrum CISPA begleitet. Die Anwendung wurde schließlich vom Robert-Koch-Institut im Auftrag der Bundesregierung gestartet. Sehr große Spieler, die das Wort haben.

So erhalten Sie eine Kontaktbestätigung

In den Einstellungen Ihres Smartphones können Sie sehen, ob die Kontaktprüfung der Warnanwendung Corona reibungslos funktioniert oder Lücken bestehen. Folgende Schritte sind erforderlich:

iPhone:
Einstellungen -> Datenschutz -> Gesundheit -> Kontaktprotokoll COVID-19 -> Kontaktbewertungen

Android-Geräte:
Einstellungen -> Google -> COVID-19-Benachrichtigungen

“Ein Projekt eines Mammuts wie der Menschheit hat noch nie zuvor gesehen”

Angesichts der völlig neuen Technologie und des Zeitmangels sprach Linus Neumann vom Chaos Computer Club (CCC) bereits im Mai. tagesschau.de von “einem Mammutprojekt, das die Menschheit noch nie gesehen hat.”

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Bisher wurde die Anwendung in Deutschland 16,2 Millionen Mal heruntergeladen. Er ist in den Läden von Google und Apfel ist verfügbar und soll helfen, Infektionsketten aufzuspüren und zu brechen. Darüber hinaus können Benutzer ihre Testergebnisse nach einem Viruskronentest so schnell wie möglich digital abrufen und potenzielle Kontakte über die App anonym benachrichtigen, wenn sie die App installiert haben.

Dieses Thema wurde am 25. Juli 2020 von tagesschau24 um 15:00 Uhr und tagesschau um 8:00 Uhr gemeldet.


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