Proteste gegen Putin bei Russland-Wahl breiten sich aus: Brand- und Farbanschläge auf Wahllokale
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Proteste bei den russischen Präsidentschaftswahlen sorgen für Unruhe
Bei den russischen Präsidentschaftswahlen kam es zu zahlreichen Protestaktionen, Brand- und Farbanschlägen auf Wahllokale in verschiedenen Regionen des Landes. In Moskau wurde eine ältere Frau festgenommen, nachdem sie eine Wahlkabine angezündet hatte. In St. Petersburg wurde eine junge Frau von der Polizei festgenommen, als sie versuchte, einen Molotowcocktail in ein Wahllokal zu werfen. Ein Anschlagsversuch mit einem Molotowcocktail auf eine Wahlurne in der Chanty-Mansi Region wurde verhindert.
Bisher wurden sieben Personen festgenommen und ihnen drohen Strafen wegen “Behinderung des Wahlrechts”. Es kam auch zu zahlreichen Zwischenfällen, bei denen grüne Farbe in Wahlurnen geschüttet wurde. Als Symbol des Widerstands wurde der Farbstoff Brilliantgrün verwendet.
Trotz der erwarteten Wiederwahl von Wladimir Putin gab es weiterhin Proteste im Land. Es wurde sogar Geld an die Verhafteten versprochen, was zu Vorwürfen der Behinderung des Wahlrechts führte. In Russland droht für einen Verstoß gegen das Wahlrecht eine mögliche Höchststrafe von fünf Jahren Gefängnis.
Die Zentrale Wahlkommission Russlands wurde aufgefordert, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Situation bei den Wahlen bleibt weiterhin angespannt, und die Hoffnungen auf freie und faire Wahlen sind in Russland derzeit getrübt.
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