Putin überrascht über Terror in Russland – Doch Experten nicht überrascht über IS-Angriff
1 min readPräsident Putin zeigte sich kürzlich verwundert über den Terroranschlag in einer Konzerthalle bei Moskau. Die IS-Splittergruppe Islamischer Staat Khorasan-Provinz bekannte sich schnell zu der Attacke, was Experten nicht überraschte.
Obwohl die ISKP die Verantwortung übernahm, vermutet Putin ukrainische Verbindungen hinter dem Anschlag. Experten sind jedoch der Meinung, dass ein Terroranschlag auf Russland keineswegs unwahrscheinlich ist.
Historische Gründe und Russlands Unterstützung von Syriens Präsident Assad im Bürgerkrieg machen Russland zum attraktiven Ziel für ISKP-Terroristen. Vor allem Tadschiken in Russland, aufgrund ihrer prekären Stellung, sind leichte Rekrutierungsziele für extremistische Gruppen wie die ISKP.
Die Terrorattacke in der Konzerthalle ist nicht der erste islamistische Anschlag in Russland. Bereits während des zweiten Tschetschenienkriegs gab es ähnliche Anschläge und Attentate. Experten warnen zudem davor, dass Moskau für die ISKP lediglich ein Zwischenschritt auf dem Weg nach Westen ist.
Die Aufdeckung von möglichen ISKP-Terrorzellen in Russland verdeutlicht die ernste Bedrohung, der das Land gegenübersteht. Putin und seine Regierung werden in Zukunft mit einem verstärkten Druck von extremistischen Gruppen rechnen müssen.