Putsch in Niger: Über 40 Deutsche evakuiert – Baerbock dankt Frankreich – Buzznice.com
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Rund einhundert Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr werden trotz des jüngsten Militärputschs im Niger stationiert bleiben. Die Entscheidung wurde getroffen, obwohl das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für das Land ausgesprochen und die Ausreise aller Deutschen empfohlen hat. Bisher wurden über 40 deutsche Staatsangehörige aus dem Krisenstaat ausgeflogen.
Derweil hat Frankreich damit begonnen, seine und andere Staatsbürger aus dem Niger zu evakuieren. Im Land befinden sich noch rund 500 Franzosen und 100 Deutsche. Deutsche Staatsangehörige könnten mit Hilfe französischer Maschinen evakuiert werden. Die Evakuierungsflüge Frankreichs werden von Deutschland unterstützt, was die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in Krisenzeiten zeigt.
Die Bundesregierung plant derzeit keine eigenen Evakuierungsflüge, jedoch unterstützt sie die Evakuierung ihrer Staatsangehörigen durch Frankreich. Die Europäische Union beteiligt sich ebenfalls an den Kosten des Einsatzes und unterstützt die Evakuierungsflüge aus dem Niger.
Die humanitäre Hilfe für das Land wird trotz des Militärputschs fortgesetzt. Allerdings wird die Entwicklungszusammenarbeit mit dem Niger gestoppt. Diese Maßnahme zeigt deutlich, dass Deutschland und die EU den Staatsstreich nicht tolerieren und die demokratischen Strukturen im Land unterstützen.
Die Situation im Niger bleibt weiterhin angespannt und ungewiss. Die Bundeswehrsoldaten vor Ort werden ihren Einsatz fortsetzen und die Sicherheit im Land unterstützen. Die Evakuierung der deutschen Staatsangehörigen ist eine Priorität, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage im Niger entwickelt und wie lange die Evakuierungsmaßnahmen andauern werden.
