QuantumScape: Dieses Unternehmen soll den Durchbruch für deutsche E-Autos vermitteln
1 min readVolkswagen Die Zukunft verbirgt sich hinter einem verschlossenen Schiebetor, das mit zwei Vorhängeschlössern gesichert ist. Auf einer Fläche von 2.500 Quadratmetern installieren Männer und Frauen mit weißen Bauhelmen ein neues Hightech-Labor, das für die meisten Besucher geschlossen ist. Kameras und Handys sind strengstens verboten, nichts sollte zu früh durchgesickert sein.
Hier im niedersächsischen Salzgitter im Hinterhof einer 50 Jahre alten Motorenfabrik untersucht VW das Herz seiner Elektroautos: die Batteriezelle. Das System sieht immer noch aus wie eine Playmobil-Raumstation. In Testkammern, die monströsen Öfen ähneln, sind neu entwickelte Zellen extremer Hitze und Kälte ausgesetzt und werden rund um die Uhr geladen und entladen. Dicke, vakuumähnliche Schläuche baumeln von der Decke und sollen giftige Substanzen sammeln. Die Tische sind so weiß, das Licht so hell, dass jeder störende Staubfleck sofort zu spüren ist.
Salzgitter entwickelt das, was Frank Blome, Leiter der Batteriezellenabteilung bei VW, als “Game Changer” bezeichnet, eine bahnbrechende Technologie, die der Elektromobilität helfen soll, ihren lang erwarteten Durchbruch zu erzielen. Das Projekt hilft zu bestimmen, ob der weltweit größte Autobauer im Nachbrennerzeitalter noch eine führende Rolle spielen kann – oder ob Tesla ihn dauerhaft an seinen Platz verweisen wird.
“TV-Fan. Leidenschaftlicher Popkultur-Fanatiker. Zukünftiges Teenie-Idol. Unruhestifter. Unheilbarer Schöpfer.”