November 14, 2024

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Quantumscape: VW-Holding stellt neue Festkörperbatterie mit extremer Leistung vor – ein Paradigmenwechsel in der Elektromobilität?

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Die jüngste Ankündigung der VW-Investition Quantumscape hat das Potenzial, einen Paradigmenwechsel über die Elite herbeizuführen. Das Startup veröffentlichte am Dienstag Testdaten zur Ladefähigkeit seiner Forschung zu Festkörperbatterien, was in der Branche und an der Börse für Aufruhr sorgt.

Die Akkuleistung kann sich grundlegend ändern

Nach Angaben des Unternehmens erreichen die Batterien von Quantumscape innerhalb von 15 Minuten etwa 80 Prozent ihrer maximalen Ladekapazität – und werden damit doppelt so schnell aufgeladen wie vergleichbare herkömmliche Lithium-Ionen-Geräte, die bisher in der Automobilindustrie eingesetzt wurden, einschließlich solcher von Tesla oder VW. Fahrzeuge mit Quantumscape-Batterien könnten somit ca. 50 Prozent mehr Abstand als Fahrzeuge mit bisheriger Batterietechnologie.

Darüber hinaus muss dieser Batterietyp wesentlich widerstandsfähiger gegen extreme Temperaturen sein und eine lange Lebensdauer ohne vorzeitigen Abbau aufweisen. Die Produktion muss auch im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien billig sein.

Wie hat Quantumscape das gemacht?

Das Startup erforscht seit 10 Jahren Festkörperbatterien und hat in dieser Zeit unzählige Experimente mit verschiedenen Materialien durchgeführt. Die Forschung hat bisher 300 Millionen Dollar verschluckt. Der Durchbruch soll nun nach Angaben des Unternehmens mit einem Elektrolytgel und einer speziellen, haltbaren Keramikmembran erreicht worden sein.

Der Hauptgeber ist Volkswagen, der einen Anteil von 400 Millionen US-Dollar hat und mit einem Drittel der größte Anteilseigner ist. Die anderen Unterstützer sind jedoch beeindruckend, darunter Bill Gates und Jeremy Grantham sowie eine der Schlüsselfiguren und Mitbegründer von Tesla, JB Straubel, der das Unternehmen nach Konflikten verlassen hat und nun die von ihm gegründete Batterie ist – weist das Recyclingunternehmen Redwood Materials an.

Für VW ist es eine Gelegenheit, Telsa näher zu kommen

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Langfristig wird die Technologie an alle Interessenten verkauft, aber VW als Hauptspender hat das Privileg, als erster eingesetzt zu werden.

Dass VW die Angelegenheit ernst nimmt, zeigt auch die Zusammensetzung des Vorstands des ehemaligen Forschungsleiters Jürgen Leopold.

Elon Musk, CEO von Tesla, steht Festkörperbatterien skeptisch gegenüber, da Tesla einige Mängel aufweist. Er hat jedoch angekündigt, dass er flexibel ist und eine andere Technologie nicht ignorieren wird, wenn sie einen signifikanten Vorteil hat.

Es sollte noch mindestens ein paar Jahre dauern

Die Festkörpertechnologie wurde jedoch noch nicht als ausgereift angesehen und hat ihre Eignung für die industrielle Produktion noch nicht bewiesen. Unter anderem untersucht der Elektronikriese Samsung die Technologie. Bisher haben Branchenexperten erst in der gerade begonnenen zweiten Hälfte des Jahrzehnts damit gerechnet, dass ein Durchbruch beim Serienverbrauch in Sicht sein wird. Als es angekündigt wurde, kündigte Leopold an, dass eine Massenproduktion mit Volkswagen bis 2024 möglich sein werde.

Dennoch kann der Erfolg mit dieser Art von Technologie die Masseneinführung von Elektroautos extrem beschleunigen, indem Autoherstellern eine sicherere, billigere und vor allem weniger komplizierte Alternative zur früheren Variante von Lithium-Ionen-Batterien angeboten wird.

Euphorie an der Börse

An der Börse herrscht jedoch bereits eine Partyatmosphäre. Der Ankündigung zufolge ist die Aktie auf den höchsten Stand seit ihrer Veröffentlichung in diesem Jahr gestiegen. In der Spitze betrug der Anstieg 31 Prozent bei knapp 58 US-Dollar. Dies bedeutet, dass das Unternehmen derzeit einen Wert von fast 20 Milliarden US-Dollar hat, was etwas mehr als einem Fünftel von Volkswagen entspricht.

Das Unternehmen wurde Mitte November im Shell-Verfahren indirekt an der Börse notiert und ist derzeit nur an der New Yorker Börse erhältlich.

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onvista / dpa-AFX

Titelbild: mutus / Shutterstock.com

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