Sisi und der tunesische Präsident diskutieren Themen wie Libyen und den äthiopischen Renaissance Grand Dam
2 min readDer ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi führte am Samstag Gespräche mit seinem tunesischen Amtskollegen Kais Saied über Themen wie Libyen, den Kampf gegen den Terrorismus und den äthiopischen Renaissance Grand Dam (GERD).
Sissi empfing Saied am Freitagnachmittag im Rahmen seines dreitägigen offiziellen Besuchs in Ägypten am Flughafen von Kairo.
Am Samstag fand im Präsidentenpalast von Ittihadiya zwischen den beiden Präsidenten ein ägyptisch-tunesischer Gipfel statt.
Der Sprecher der ägyptischen Präsidentschaft, Bassam Rady, erklärte, dass eine separate Sitzung der Gespräche zwischen den beiden Präsidenten stattgefunden habe, gefolgt von einer erweiterten Sitzung für Delegationen aus beiden Ländern.
Sisi brachte das GERD-Dilemma zur Sprache und überprüfte die neuesten Entwicklungen. Saied würdigte die aufrichtigen Bemühungen Ägyptens, eine faire und umfassende Einigung über die Regeln für die Verfüllung und Ausbeutung von Staudämmen zu erzielen, um seine Wasserrechte zu wahren.
Auf dem Treffen wurden auch Diskussionen über die jüngsten Entwicklungen in Libyen geführt. Die beiden Präsidenten einigten sich darauf, die Koordinierung in dieser Frage zu verstärken. Ägypten und Tunesien vertraten zwei direkte Nachbarländer, die weitreichende Grenzen mit Libyen teilen, und spürten damit die direkten Auswirkungen der Libyenkrise auf ihre nationale Sicherheit.
Der ägyptische Präsident stellte fest, dass die Konsultationen zwischen Tunesien und Ägypten in jüngster Zeit zu verschiedenen regionalen Fragen von beiderseitigem Interesse intensiviert wurden, insbesondere angesichts der derzeitigen Mitgliedschaft Tunesiens im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
Sisi bekräftigte die Bereitschaft seines Landes, weitere Anstrengungen zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit zu unternehmen, insbesondere durch die Stärkung effizienter Kommunikationskanäle zwischen den beiden Parteien in wirtschaftlicher Hinsicht bei gleichzeitiger Maximierung des Handelsvolumens und Erhöhung der innerinstitutionellen Investitionen.
Der tunesische Präsident unterstrich seinerseits auch den Wunsch Tunesiens, die Koordinierung mit Ägypten auf allen Ebenen zu stärken, sei es in bilateralen Fragen oder in regionalen und internationalen Fragen von gemeinsamem Interesse.
Laut Rady wurden auf dem Treffen auch Diskussionen über die Sicherheitskooperation geführt, insbesondere angesichts der gemeinsamen Herausforderungen, denen sich die beiden Länder gegenübersehen, wie beispielsweise der Kampf gegen den Terrorismus und die extremistische Ideologie.
Beide Seiten waren sich einig, dass die Sicherheitskooperation verbessert und Informationen zu diesem Thema ausgetauscht werden müssen.
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