Ein Sturm verursachte schwere Schäden an der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien. Die Wassermassen überfluteten die Dörfer und ließen eine Brücke einstürzen. Mindestens zwei Menschen wurden getötet.
Viel Wasser auf den Straßen, mindestens zwei Todesfälle und ein Zusammenbruch der Brücke: Ein Sturm verursachte schwere Schäden an der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien. Nach Angaben der Feuerwehr starben zwei Personen, von denen eine 90 Jahre alt war, in einem schlammbedeckten Haus. Die Nachrichtenagentur Ansa meldete sogar drei Todesfälle.
Nach Angaben der Feuerwehr stürzte eine Brücke in der Nähe des Dorfes Bitti ein. Rettungskräfte zählten insgesamt mehr als 150 Missionen. Die Suche nach Vermissten geht weiter. Die Zivilschutzbehörde warnte die Bewohner, ihre Häuser nicht zu verlassen, da sich der Wasserstand sehr schnell ändern könnte.
Starker Regen möglich
Nach Angaben der Behörden sind auch die Insel Sizilien und die Regionen Kalabriens an der Spitze des italienischen Stiefels sowie die Basilikata vom Sturm betroffen, jedoch weniger stark. Die Wetterfront war aus dem südlichen Teil Marokkos und der Iberischen Halbinsel eingezogen. Auch im weiteren Verlauf des Wochenendes müssen die Menschen mit schweren Stürmen rechnen.
Am vergangenen Wochenende hatten starke Regenfälle in derselben Region Orte und Landstraßen überflutet. Besonders dramatisch war die Hochwassersituation in der Gegend um die Stadt Crotone in Kalabrien. Helfer mit Beibooten und Amphibienfahrzeugen wurden eingesetzt, um Menschen, die in Autos und Häusern gefangen waren, vom Wasser zu befreien. Die Feuerwehr sprach von 200 Rettungsaktionen. Es gab keine Verletzungen.