Statt Bargeld: Hamburg führt Bezahlkarten für Geflüchtete ei
1 min readHamburg gibt ab jetzt Bezahlkarten für Geflüchtete aus
Als erstes Bundesland in Deutschland hat Hamburg damit begonnen, Bezahlkarten für Geflüchtete auszugeben. Diese neuen Karten sollen es Asylbewerberinnen und -bewerbern ermöglichen, ihre Sozialleistungen in Form einer guthabenbasierten Visa-Karte zu erhalten. Die Ausgabe der Karten erfolgt im Amt für Migration.
Diese Bezahlkarten wurden zunächst an neu angekommene Geflüchtete in den Erstaufnahmeeinrichtungen ausgegeben. Jeder erwachsene Geflüchtete erhält eine monatliche Gutschrift von 185 Euro, um damit Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen. Die Sozialleistungen für Kinder werden auf der Karte eines Elternteils gutgeschrieben.
Es ist möglich, Bargeld in begrenzter Höhe von 50 Euro pro Monat abzuheben, zuzüglich 10 Euro pro Kind. Die Bezahlkarte ist in allen Geschäften und bei Dienstleistern verwendbar, die Kartenzahlungen akzeptieren, jedoch nicht im Ausland oder beim Online-Handel, um Geldtransfers zu verhindern.
Dieses Pilotprojekt in Hamburg soll als Erfahrungswert für andere Bundesländer dienen, die ebenfalls eine Bezahlkarte für Asylbewerber einführen möchten. In Zukunft soll die Prepaid-Karte schrittweise auch an andere Sozialleistungsbezieher ausgegeben werden.
Mit dieser Maßnahme möchte Hamburg die Unterstützung für Geflüchtete effizienter gestalten und gleichzeitig eine bessere Kontrolle über die Verwendung der Sozialleistungen ermöglichen.
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