Stopping in the mosquito: The malaria pathogen slowly approaches infections – Tagesspiegel could be rewritten as: Innehalten in der Mücke: Der Malaria-Erreger nähert sich Infektionen langsam an –
2 min readMalaria-Parasit bleibt länger im Körper der Mücke als bisher gedacht
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) infizieren sich jedes Jahr rund 250 Millionen Menschen mit Malaria, und 600.000 sterben daran. Die Krankheit wird durch den Stich einer infizierten Anopheles-Mücke von Mensch zu Mensch übertragen. Bisher ging man davon aus, dass der Malaria-Parasit schnell den Körper der Mücke verlässt, um einen menschlichen Zwischenwirt zu finden.
Forscher des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin haben nun jedoch herausgefunden, dass der Parasit länger im Körper der Mücken verbleibt als bisher angenommen. Im Durchschnitt bleibt der Parasit zwölf Tage im Darm der Mücke und ernährt sich dort von deren Blut. Erst nach dieser Zeitspanne gelangt der Parasit in den Speichel der Mücke und kann auf den Menschen übertragen werden.
Diese längere Verweildauer im Körper der Mücke ermöglicht es dem Parasiten, sich besser zu ernähren und erhöht seine Chance, einen Menschen erfolgreich zu infizieren. Obwohl das Risiko besteht, dass der Parasit mit der Mücke stirbt, haben die Forscher herausgefunden, dass es einen evolutionären Kompromiss gibt, der diese längere Verweildauer erklärt. Bisherige Modelle zur Vorhersage des Austritts des Parasiten aus dem Mückenkörper haben den Stoffwechsel nicht berücksichtigt.
Diese neuen Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für das Verständnis des Parasiten und den Kampf gegen seine Verbreitung, insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und möglicher Umweltkatastrophen.
Es gibt jedoch auch gute Nachrichten im Kampf gegen die Malaria. Die WHO hat einen neuen Malaria-Impfstoff für Kinder empfohlen, der Hoffnung im Kampf gegen die Krankheit gibt. Dieser Impfstoff könnte dazu beitragen, die Zahl der Malaria-Todesfälle weltweit zu reduzieren und die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.
Die Forschungsergebnisse des Max-Planck-Instituts und die Empfehlung der WHO für den neuen Impfstoff sind wichtige Schritte im Kampf gegen Malaria, eine Krankheit, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Fortschritte in der Bekämpfung dieser Krankheit erzielt werden können.
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