Terrorismus: Festnahmen in Wesel nach Terrorwarnung am Kölner Dom

Fünf Männer vorläufig festgenommen: Anschlagspläne gegen den Kölner Dom verhindert

Köln/Wien – Große Erleichterung in Deutschland und Österreich: Fünf Männer wurden vorläufig festgenommen, nachdem Hinweise auf mögliche Anschlagspläne gegen den Kölner Dom aufgetaucht sind. Ein 30-jähriger Tadschike wurde bis zum 7. Januar in Gewahrsam genommen, während die anderen vier Männer wieder freigelassen wurden. Die polizeilichen Ermittlungen laufen noch, daher gibt es vorerst keine weiteren Informationen.

Aus Sicherheitsgründen bleibt der Kölner Dom vorerst für Touristen geschlossen, während liturgische Angebote wie Gottesdienste stattfinden. Seit Heiligabend kontrollieren Polizisten die Besucher des Doms. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden erhöht, nachdem Hinweise auf einen möglichen Anschlagsplan auch gegen eine Kirche in Wien aufgetaucht waren.

In der österreichischen Hauptstadt wurden ebenfalls vier Menschen festgenommen, woraufhin auch dort die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden. Gegen drei der Festgenommenen wurde Untersuchungshaft angeordnet, während die vierte Person wegen Verstoßes gegen fremdenrechtliche Bestimmungen festgenommen wurde. Es besteht der Verdacht, dass die Verdächtigengruppe Verbindungen zur Terrorgruppe “Islamischer Staat Provinz Khorasan” hat.

Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz hat Ableger des IS wie die “Islamische Staat Provinz Khorasan” im Visier. Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel im Oktober gibt es auch in Deutschland Befürchtungen, dass es zu Anschlägen kommen könnte. Die Terrorwarnstufe in Österreich ist weiterhin erhöht.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Anschlagspläne und etwaigen weiteren Gefahrenlagen dauern an. Die Polizei bittet die Bevölkerung um erhöhte Wachsamkeit und um Meldung verdächtiger Aktivitäten.