Dezember 23, 2024

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Thyssenkrupp verhandelt mit Kretinsky über Teilabtretung – FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Thyssenkrupp verhandelt mit Kretinsky über Teilabtretung – FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung

Thyssenkrupp und der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky verhandeln über einen möglichen Teilverkauf der Stahlsparte des Unternehmens. Laut Medienberichten könnte Kretinsky einen 50-prozentigen Anteil an der Stahlsparte erhalten, während Thyssenkrupp weiterhin beteiligt bleibt.

Ein möglicher Grund für Thyssenkrupps Interesse an Kretinsky ist der Zugang zu günstigem Strom. Kretinsky kontrolliert bereits die Braunkohleverstromer Mibrag und LEAG und könnte daher Synergien schaffen. Dies würde Thyssenkrupp helfen, Kosten zu senken und wettbewerbsfähiger zu werden.

Die Verhandlungen werden vom Thyssenkrupp-Chef Miguel Lopez vorangetrieben. Bereits unter seiner Vorgängerin Martina Merz wurde die Stahlsparte zur Disposition gestellt. Die potenziellen Verhandlungen mit Kretinsky zeigen, dass Thyssenkrupp seine Strategie in Bezug auf die Zukunft der Stahlsparte genau überdenkt.

Die Arbeitnehmervertreter zeigen sich offen für Gespräche mit Kretinsky und seiner Holding EPH. Konzernbetriebsratschef Tekin Nasikkol betonte, dass sie nichts gegen Milliardäre hätten, die Geld in den Stahl investieren. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Arbeitnehmer hoffen, dass Kretinsky Arbeitsplätze und Standorte erhalten möchte.

Bisher gibt es jedoch keine offizielle Stellungnahme von Thyssenkrupp oder Kretinsky zu den Verhandlungen. Die Zukunft der Stahlsparte bleibt vorerst ungewiss und die Öffentlichkeit wartet gespannt auf weitere Informationen von beiden Parteien.

Der mögliche Teilverkauf der Stahlsparte an Kretinsky könnte große Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben. Thyssenkrupp ist einer der größten Stahlproduzenten in Europa und beschäftigt viele Arbeitnehmer. Daher ist es von großer Bedeutung, wie ein potenzieller Deal mit Kretinsky gestaltet wird und welche Auswirkungen dies auf Arbeitsplätze und Standorte haben könnte.

Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend und wir werden weiterhin über die Verhandlungen zwischen Thyssenkrupp und Kretinsky berichten, sobald es neue Informationen gibt.

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