UBS: Großbank gibt Garantien für Notübernahme der Credit Suisse zurück
2 min readDer Staat und die Schweizerische Nationalbank (SNB) haben im März drastische Maßnahmen ergriffen, um eine Katastrophe bei der angeschlagenen Credit Suisse zu verhindern und deren mögliche Übernahme durch die UBS zu unterstützen. Nun werden diese Garantien aufgehoben und der Staat sowie die Steuerzahler tragen keinerlei Risiken mehr in Bezug auf diese Garantien. Ganz im Gegenteil: Der Bund kann aus den Garantien Einnahme in Höhe von rund 200 Millionen Franken erzielen.
Es war ein wichtiger Schritt, um die Stabilität des Finanzmarktes zu gewährleisten, als der Staat und die SNB im März umfangreiche Garantien gewährten. Diese Garantien wurden über das Notrecht geschaffen, um einen drohenden Zusammenbruch der angeschlagenen Credit Suisse zu verhindern. Damit sollte auch ein möglicher Verkauf an die UBS unterstützt werden.
Doch nun kann aufgeatmet werden. Die Garantien sind nicht mehr nötig und können aufgehoben werden. Dies bedeutet, dass weder der Staat noch die Steuerzahler weiterhin Risiken in Bezug auf diese Garantien tragen. Vielmehr werden aus den Garantien sogar Einnahmen generiert. Laut aktuellen Schätzungen kann der Bund rund 200 Millionen Franken aus den Garantien erzielen. Eine positive Nachricht, vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Auch die Rahmenkreditvereinbarung zwischen der SNB und der Credit Suisse, die über ein Liquiditätsdarlehen mit Ausfallgarantie des Bundes verfügte, wird aufgelöst. Dies zeigt, dass das Vertrauen in die Stabilität der Credit Suisse wiederhergestellt wurde und keine weiteren außergewöhnlichen Maßnahmen mehr erforderlich sind.
Die Aufhebung der Garantien und der Rahmenkreditvereinbarung sind ein wichtiger Schritt für die Schweizer Wirtschaft. Sie zeigt, dass die Banken wieder auf eigenen Beinen stehen können und keine außerordentliche Unterstützung mehr benötigen. Die Stabilität des Finanzmarktes ist damit gewährleistet und Vertrauen kann wieder aufgebaut werden.