US-Behörde und Bundesstaaten verklagen Amazon wegen Monopolvorwürfen
2 min readUS-Behörden reichen Kartellklage gegen Amazon ein
Die US-Wettbewerbsbehörde FTC (Federal Trade Commission) und 17 Bundesstaaten haben eine Kartellklage gegen den Online-Giganten Amazon eingereicht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, seine Marktmacht zu missbrauchen, um Konkurrenten auszuschließen und den Wettbewerb zu unterdrücken.
Die Behörden beschuldigen Amazon auch, Händler dazu zu zwingen, seine eigenen Logistik- und Lieferdienstleistungen zu nutzen, um auf der Plattform prominent platziert zu werden. Darüber hinaus werde Amazon Verkäufer bestrafen, die ihre Waren auf konkurrierenden Internetseiten zu günstigeren Preisen anbieten.
Die FTC strebt an, dass Amazon solche Praktiken untersagt werden. Das Unternehmen hat die Klage als unbegründet bezeichnet und plant, dagegen rechtlich vorzugehen. Es ist bereits die vierte Klage, die die FTC gegen Amazon eingereicht hat. In zwei vorherigen Fällen hatte Amazon Strafzahlungen akzeptiert, betonte jedoch, dass man nicht mit der FTC übereinstimme.
Der Online-Marktplatz von Amazon macht mehr als die Hälfte der Umsätze im Online-Geschäft des Unternehmens aus. Die Behörden werfen dem Unternehmen vor, seine starke Position auszunutzen, um den Wettbewerb zu untergraben. Es bleibt abzuwarten, wie der Streit vor Gericht ausgeht und ob Amazon zu Änderungen in seinen Geschäftspraktiken gezwungen wird.
Die Klage gegen Amazon ist Teil einer breiteren Auseinandersetzung um die Marktmacht großer Tech-Unternehmen. Die FTC und andere Wettbewerbsbehörden weltweit sind bestrebt, die Einhaltung fairer Geschäftspraktiken sicherzustellen und den Wettbewerb zu fördern. Die Ergebnisse dieses Verfahrens könnten weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft des Online-Handels haben.
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