US-Repräsentantenhaus sucht Sprecher: Republikaner nominieren Jim Jordan – Buzznice.com
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Chaos im Repräsentantenhaus: Republikaner nominieren rechten Hardliner Jim Jordan als neuen Sprecher
Im Streben nach einem neuen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses haben die Republikaner den rechten Hardliner Jim Jordan als ihren Kandidaten nominiert. In einer internen Abstimmung setzte sich Jordan gegen seinen Konkurrenten Austin Scott durch. Es bleibt jedoch unklar, ob Jordan die notwendige Mehrheit von 217 Stimmen im Plenum des Kongresses erreichen wird.
Eine weitere interessante Entwicklung war die Rücknahme der Kandidatur von Steve Scalise, der ebenfalls für das Amt des Sprechers nominiert war. Scalise erkannte offenbar die starken Chancen von Jim Jordan an und leistete somit einen Beitrag zu dessen Nominierung.
Das Repräsentantenhaus ist seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem neuen Vorsitzenden, um die politische Lähmung im Kongress zu beenden. Die Abstimmung wurde bereits mehrmals verschoben, da sich die Republikaner nicht über die Nominierung einig waren. Die Zeit drängt, da sich die beiden Kammern des Kongresses auf einen neuen Haushaltsplan einigen müssen. Ohne eine Einigung droht ein erneuter “Shutdown” der USA.
Obwohl die Republikaner mit Jordan einen Kandidaten nominiert haben, steht die Krise noch nicht vorbei. Bei der abschließenden Abstimmung im gesamten Repräsentantenhaus sind die Abgeordneten nicht an ihre Entscheidung aus der Probeabstimmung gebunden. Die Demokraten werden höchstwahrscheinlich nicht in den Prozess eingreifen und sich heraushalten.
Die potenziellen Kandidaten für das Amt des Sprechers sind Jim Jordan und Steve Scalise. Während Jordan ein Verbündeter von Donald Trump ist und bereits dessen Unterstützung erhalten hat, gilt Scalise als gemäßigter Republikaner und erfahrener Politiker. Es bleibt fraglich, ob Scalise die schwer zerstrittene Republikanische Fraktion wieder zusammenbringen kann.
Um gewählt zu werden, benötigt der neue Sprecher eine absolute Mehrheit der anwesenden Abgeordneten. In diesem Zusammenhang führt Matt Gaetz die potenziellen Rebellen innerhalb der Republikanischen Partei an. Gaetz hatte sich bereits gegen die Abwahl von Kevin McCarthy ausgesprochen und somit seinen Unmut gegenüber der gegenwärtigen Führung zum Ausdruck gebracht.
Mit der Nominierung von Jim Jordan als Kandidat für das Amt des Sprechers ist die Lage im Repräsentantenhaus weiterhin chaotisch. Die Republikanische Partei ist zerrissen und es bleibt abzuwarten, ob es gelingen wird, einen neuen Vorsitzenden zu wählen, der die notwendige Unterstützung erhält, um die politische Arbeit voranzutreiben.
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