Vakuumroboter im Test: ein riesiges Vakuum
2 min readLeider gilt “Billiger mit einem Dutzend” nur für Filme. Für die zwölf Vakuumroboter wie die Stiftung Warentest die aktuelle Ausgabe des Magazins ‘Test’ Unter dem Mikroskop mussten die Prüfer je nach Modell zwischen 157 und 1000 Euro bezahlen. Und ebenso unterschiedlich wie die Preise ist die Leistung der getesteten Geräte, die neben den etablierten Tests auf Hartböden und Teppichen nun auch einen Dauertest auf einem stark mit langen Haaren kontaminierten Boden bestehen mussten.
Den Gesamtsieg sicherte sich der Bosch Roxxter Series 6, der für ein gutes Ergebnis genügend Schmutz in harte Böden saugte und für ein sehr gutes Ergebnis auf den Teppich. Die Tester loben es auch dafür, dass der gesaugte Testbereich sehr gründlich ist und über die App sehr einfach zu bedienen ist. Leider ist es für 800 Euro nicht gerade günstig.
RoboVac 30C von Eufy ist viel billiger, was in der Preisliste für nur 270 Euro steht, aber dennoch zufriedenstellende Saugergebnisse erzielt. Während es mit Staub geschwächt ist, kommen Eufy-Fasern sehr gut aus den Teppichen heraus und sind auch relativ leise.
Am Ende der Testtabelle steht der Bluebot Xeasy Robotic von Blaupunkt, den die Tester gerade mit “angemessen” bewertet haben. Seine Saugkraft auf Hartböden wird als zufriedenstellend angesehen, dass nur auf Teppichen ausreichend. Vor allem aber wird die Sicherheit der App mit diesem Modell kritisiert, mit dem die IT-Experten der Stiftung Warentest “Passwörter und Benutzernamen sammeln” konnten.
Zusätzlich zum Kaufpreis empfehlen Tester, bei einer Kaufentscheidung die Betriebskosten des Geräts zu berücksichtigen. Verbrauchsmaterialien wie Bürsten und Filter summieren sich bei einigen Modellen auf mehr als 100 Euro pro Jahr.
Die Prüfer entmystifizierten auch den Mythos, dass ein solcher Vakuumroboter Sie vollständig vom Staubsaugen befreien würde. Für eine regelmäßige Grundreinigung ist es ausreichend, was die meisten Geräte können, aber ab und zu müssen Sie selbst einen Staubsauger abholen. Reinigen Sie beispielsweise die Ecken, in die die Roboter nicht gelangen können.
Darüber hinaus kritisieren sie die Tatsache, dass die Staubbehälter der Geräte oft so klein sind, dass sie sehr oft geleert werden müssen, so dass es unvermeidlich ist, dass Sie selbst etwas von dem gesammelten Staub bekommen.
“Zombie-Enthusiast. Internet-Liebhaber. Wegbereiter für böses Essen. Freundlicher Bier-Evangelist.”