November 16, 2024

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Vendée Globe: Kevin Escoffier sinkt 550 Seemeilen von Kapstadt entfernt

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Der französische Seemann Kevin Escoffier nahm daran teil Vendée Globe Schiffswrack. Der damals dritte Skipper schickte rund 550 Seemeilen Kapstadt ein SOS-Signal und meldete seinem Team einen Wassereinbruch an Bord. Escoffier wechselte zu einem Rettungsfloß und ist seitdem nicht mehr telefonisch erreichbar.

Wie die Veranstalter am Montagabend bekannt gaben, war der deutsche Skipper Boris Herrmann und Yannick Bestaven (Frankreich) wurde gebeten, in den Supportbereich zu fahren. Der Franzose Jean Le Cam war bereits als erster Retter eingetroffen. Die Küstenwache hatte ihn kontaktiert, weil seine Position Escoffiers am nächsten war.

“Jean le Cam ist in der Gegend angekommen und hat Kevin auf seinem Rettungsfloß gesehen”, berichteten die Organisatoren. Le Cam fuhr den Motor und bereitete sich darauf vor, Escoffier wiederherzustellen.

Die an der Rettung Beteiligten können das Rennen nach der Rettungsaktion fortsetzen. Hamburger Herrmann belegt derzeit den achten Platz. Die Reise auf der Vendée Globe führt Sie ohne Hilfe um die Welt, die Segler legen ohne Pause rund 45.000 Kilometer zurück.

Zuvor hatte es einer der Favoriten, der Brite Alex Thomson Vendée Globe aufgegeben. Nach technischen Problemen und Reparaturtagen in der vergangenen Woche – Schäden am Laminat im Bootsabschnitt seiner Yacht – machte ein gebrochenes Ruder eine weitere Teilnahme unmöglich. Thomson hatte ein zusätzliches Ruder im Gegensatz zu anderen Teilnehmern wie Boris Herrmann aus Hamburg nicht an Bord.

Die prestigeträchtige Umgehung der Welt gilt mit rund 45.000 Kilometern für die Teilnehmer als die härteste Regatta der Welt. Start und Ziel ist der Hafen von Les Sables d’Olonne in Frankreich. Die besten Skipper brauchen weniger als 80 Tage. Insgesamt 27 Männer und sechs Frauen haben sich in diesem Jahr mit der Vendée Globe befasst. Auch Co-Favorit Nicolas Troussel musste mit einem gebrochenen Mast aufgeben. “Es ist total traurig und unfair”, sagte Boris Herrmann, ein Freund von Thomson. “Ich wollte wirklich, dass er gewinnt.”

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