Vernichtet die Generation Z das mittlere Management?
2 min readDie Generation Z bevorzugt Work-Life-Balance statt Karriereleiter
Eine neue Studie zeigt, dass junge Arbeitnehmer der Generation Z Führungspositionen ablehnen, da sie keinen Nutzen darin sehen, die Karriereleiter zu erklimmen. Viele geben an, lieber auf ihrer jetzigen Ebene mehr Geld verdienen zu wollen oder später eine höhere Position anzustreben.
Ein Beispiel hierfür ist Wendy, eine junge Arbeitnehmerin, die ihre Beförderung in eine Führungsposition fast sofort bereute, da sie mehr Arbeit leistete, aber kein zusätzliches Geld bekam. Sie erkannte schnell, dass Management nichts für sie ist.
Die Generation Z, zu der auch die Millennials gehören, legt großen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance und frei verfügbare Zeit. Sie suchen nicht den schnellen Aufstieg in der Karriere, sondern wollen ihre Zeit sinnvoll nutzen.
Laut einer Umfrage streben weniger als die Hälfte der Befragten Führungspositionen an. Viele sind bereit, für einen erfüllenden Karriereweg eine Gehaltskürzung in Kauf zu nehmen oder ihre derzeitige Position aufzugeben.
Die Art und Weise, wie Manager führen, hat das Vertrauen der Generation Z gebrochen. Sie fühlen sich im mittleren Management eingeschränkt und wollen stattdessen Einfluss nehmen.
Eine weitere Herausforderung für Führungspositionen der Zukunft ist die Einführung von künstlicher Intelligenz. Diese könnte Jobs im mittleren Management ersetzen und die Akzeptanz von Führungspositionen weiter verringern.
Die Generation Z ist nicht wählerisch oder faul, sondern desillusioniert von veralteten Manager-Rollenbildern. Sie legt Wert auf Vorgesetzte, die ihre Arbeit gut managen können und eine positive Arbeitsatmosphäre schaffen.
Trotzdem bedauern einige junge Arbeitnehmer, dass weniger Leute Führungspositionen anstreben, da gute Chefs sehr erfrischend sein können. Insgesamt erkennen jedoch viele junge Arbeitnehmer der Generation Z frühzeitig, dass sie in anderen Bereichen ihres Lebens vorankommen möchten und ihre Karriere nicht an erster Stelle steht.
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