Vierschanzentournee: Andreas Wellinger zurück in der Qualifikation – Ryoyu Kobayashi gewinnt Generalprobe in Bischofshofen – Eurosport DE
1 min readAndreas Wellinger kämpft beim finalen Springen der Vierschanzentournee darum, den Rückstand von 4,8 Punkten auf den Japaner Ryoyu Kobayashi aufzuholen. Dies entspricht einem Abstand von 2,67 Weitenmetern. Jan Hörl aus Österreich liegt bereits 23,6 Punkte (13,1 Meter) hinter dem Spitzenreiter zurück. In der Qualifikation landete Wellinger nur auf dem neunten Platz und war mit seinem Sprung unzufrieden. Er scherzte darüber, dass er nun einen längeren Tisch kaufen müsse.
Die Qualifikation gewann Kobayashi vor Stefan Kraft und Clemens Aigner. Pius Paschke qualifizierte sich als zweitbester Deutscher. Philipp Raimund hatte Schwierigkeiten mit der Anlaufspur und wird daher als 40. in das abschließende Springen gehen. Benjamin Östvold führte 31 Startnummern lang die Konkurrenz an, wurde jedoch von Aigner übertrumpft. Die Bestweite von 140 Metern zeigte Peter Prevc.
Andreas Wellinger hat gute Erinnerungen an die Schanze in Bischofshofen und kennt sie gut. Der letzte deutsche Tourneesieger dort war Sven Hannawald im Jahr 2002. Ex-Bundestrainer Werner Schuster glaubt daran, dass Wellinger den Rückstand aufholen kann. Kobayashi hat bereits zweimal auf der Paul-Außerleitner-Schanze gewonnen und kann theoretisch als neunter Skispringer die Tournee ohne einen Tagessieg gewinnen.