Vitamin-D-Mangel erhöht Sterblichkeitsrisiko: Studie zeigt den Zusammenhang
2 min readVitamin-D-Mangel und seine Auswirkungen auf die Gesundheit sind in der medizinischen Forschung oft unterschätzte Faktoren. Eine neue Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt, wie gefährlich ein niedriger Vitamin-D-Spiegel sein kann und welche Zusammenhänge es mit verschiedenen Krankheiten gibt.
Die Studie wurde mit rund 18.000 männlichen Testpersonen mittleren Alters durchgeführt und konnte klare Rückschlüsse zur Prävention von Depressionen durch Vitamin D ziehen. Ein Vitamin-D-Mangel erhöht das Risiko für depressive Verstimmungen deutlich. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Vitamin über die Ernährung aufgenommen wird oder vom Körper selbst produziert wird.
Besonders alarmierend ist, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit einer erhöhten Sterblichkeit in Verbindung gebracht werden kann, insbesondere bei Menschen im jüngeren und mittleren Alter. Menschen mit Diabetes haben ein 4,4-fach höheres Risiko, an der Krankheit zu sterben, wenn sie einen Vitamin-D-Mangel haben.
Die Studie der Universität Wien zeigt außerdem, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel das Todesrisiko um das zwei- bis dreifache erhöht. Eine vorbeugende Gabe von Vitamin D senkt zwar nicht die Inzidenz von Krebs, beeinflusst jedoch die Sterblichkeit bei Krebspatienten positiv.
Es ist daher sinnvoll, Vitamin D vorbeugend einzunehmen, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Vitamin D kann möglicherweise die Metastasierungsneigung von Tumoren senken und die Sterblichkeit bei Krebspatienten verringern. Es kann also nicht schaden, das Vitamin einzunehmen, um bereits einen ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegel zu haben, falls man an Krebs erkrankt.
Die Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt eindrucksvoll, wie wichtig ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel für die Gesundheit ist. Ein niedriger Spiegel kann nicht nur zu Depressionen, sondern auch zu erhöhter Sterblichkeit führen. Deshalb sollten Menschen insbesondere mit Diabetes auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr achten, um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.
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