Vitamin-D-Mangel im Winter: Was kann man dagegen tun?

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden in den Herbst- und Wintermonaten an Vitamin-D-Mangel. Laut einer aktuellen Studie sind es mehr als 30 Prozent der Erwachsenen, die von einem Mangel betroffen sind. Doch was genau bedeutet das für die Gesundheit und was kann man dagegen tun?

Ein langfristiger Mangel an Vitamin D kann der Gesundheit schaden und zu Problemen mit den Knochen führen. Osteoporose und Muskelschwäche sind mögliche Folgen. Außerdem kann ein Mangel zu Stimmungsschwankungen und Depressionen führen. Besonders bei Säuglingen und Kindern kann ein Vitamin-D-Mangel zu Rachitis und Skelettverformungen führen.

Um einem Mangel vorzubeugen, ist es wichtig, schon in den helleren Monaten Reserven anzulegen. Eine kurze Exposition der Haut ohne Sonnenschutz für etwa 10 Minuten kann ausreichend Vitamin D produzieren. Außerdem kann man im Winter draußen spazieren gehen, um eine natürliche Vitamin-D-Produktion zu unterstützen.

Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Lebensmittel wie Eier, fetter Fisch und Milchprodukte enthalten Vitamin D. Avocados hingegen enthalten kaum Vitamin D. Bei mit Vitamin D angereicherten Lebensmitteln sollte Vorsicht geboten sein, da ein zu hoher Konsum schädlich sein kann.

In einigen Fällen können Vitamin-D-Präparate sinnvoll sein. Jedoch wird vorher eine ärztliche Beratung empfohlen, um die richtige Dosierung zu bestimmen. Eine Überdosierung von Vitamin D kann ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 20 Mikrogramm.

Es ist also wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Sonnenlicht zu achten, um einem Vitamin-D-Mangel im Winter vorzubeugen. Eine gute Vorsorge kann langfristige gesundheitliche Probleme verhindern.