Dezember 23, 2024

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Vitamin D senkt Krebssterblichkeit: Forscher erklärt, wo für viele bei der Dosierung noch Potenzial schlummert

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Vitamin D senkt Krebssterblichkeit: Forscher erklärt, wo für viele bei der Dosierung noch Potenzial schlummert

Neue Studie zeigt, dass Vitamin D den Entzündungsmarker senken kann

Heidelberg – Eine Metaanalyse des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg hat ergeben, dass die Einnahme von Vitamin D den Spiegel eines Entzündungsmarkers senken kann. Vitamin-D-Mangel ist weltweit verbreitet und insbesondere bei Krebskranken häufig anzutreffen. Bislang waren die biologischen Mechanismen, durch die Vitamin D bei der Krebsbekämpfung helfen kann, weitgehend ungeklärt.

Die Forscher vermuten, dass Vitamin D entzündungsfördernden Prozessen entgegenwirken kann, die bei Krebs eine Rolle spielen. Eine Metaanalyse, an der acht Studien mit Teilnehmenden, die an Krebs oder Vorstufen litten, beteiligt waren, zeigte niedrigere Spiegel des Entzündungsmarkers TNF alpha bei den Personen, die Vitamin D erhalten hatten. Weitere Studien haben auch niedrigere Spiegel der Botenstoffe Interleukin 6 und CRP unter Vitamin-D-Einnahme beobachtet.

Die Ergebnisse legen nahe, dass eine individuell angepasste Dosierung von Vitamin D potenziell erfolgreich sein könnte. Ein Team des Deutschen Krebsforschungszentrums führt derzeit eine große Studie durch, um das Potenzial einer individualisierten Dosierung von Vitamin D zu untersuchen.

“Diese Studie ist ein weiterer Schritt, um mehr über die Rolle von Vitamin D bei der Krebsbekämpfung zu verstehen”, so Dr. Müller, einer der beteiligten Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums. “Es ist faszinierend zu sehen, wie eine einfache Maßnahme wie die Einnahme von Vitamin D möglicherweise einen großen Einfluss auf die Entzündungsprozesse bei Krebs haben kann.”

Experten sind sich einig, dass weitere Forschung in diesem Bereich dringend erforderlich ist, um die genauen Mechanismen und die optimale Dosierung von Vitamin D für Krebspatienten zu bestimmen. Es wird jedoch betont, dass eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Sonneneinstrahlung nach wie vor die wichtigsten Quellen für Vitamin D bleiben.

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Die Ergebnisse der Metaanalyse sind vielversprechend und könnten in Zukunft neue Behandlungsansätze für Krebspatienten ermöglichen. Es bleibt abzuwarten, ob die Forschungsergebnisse zu einer individualisierten Dosierung von Vitamin D führen und wie sich dies auf die Krebstherapie auswirken könnte.

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